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VeRgonomiX bei "Zukunftsheuriger"

VeRgonomiX bietet neue Möglichkeiten in der Ergonomieberatung und beim virtuellen Training von Arbeitsabläufen

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Copyright: FH St. Pölten

Wie lässt sich Virtual Reality für die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen sowie für Beratung und Training von Arbeitsabläufen nutzen? Dieser Frage hat sich das Projekt VeRgonomiX in einem Zeitraum von 2 Jahren gewidmet; durchgeführt wurde das Projekt vom Institut für Creative\Media/Technologies, dem Institut für Gesundheitswissenschaften sowie dem Center for Digital Health and Social Innovation der FH St. Pölten gemeinsam mit dem Kooperationspartner AUVA.

Nächste Gelegenheit für Interessierte, das Projekt kennen zu lernen, bietet sich beim kommenden Zukunftsheurigen zum Thema "Digitale Gesundheit: Gegenwart & Zukunft". Das Projekt selbst sowie seine Ergebnisse werden von Norbert Lechner, Fachgruppe Ergonomie, AUVA, vorgestellt. Herzliche Einladung an dieser Stelle, an der Veranstaltung teilzunehmen:

  • 22. Juni 2023 von 16:00 bis 17:30 Uhr
  • FH St. Pölten, mittlerer Festsaal

Finden Sie hier das vollständige Programm und den Anmeldelink.

VeRgonomiX I & II

Im Zuge des Projektes haben Researcher der FH St. Pölten unter der Leitung von Mario Heller, FH-Dozent im Studiengang Digital Healthcare, und in enger Zusammenarbeit mit der AUVA im Bereich "Einsatz von Virtual Reality zur Unterstützung bei der Gestaltung menschengerechter Arbeits- und Umgebungsverhältnisse" geforscht.

"Wir haben mit VeRgonomiX I und II virtuelle Räume und Szenarien entwickelt, in denen Abläufe aus dem Arbeitsalltag nachgestellt und trainiert werden können, und zwar so, dass dabei auf gesundheitlich vorteilhafte Körperhaltungen und - bewegungen geachtet wird", erklärt Mario Heller. "Es hat sich gezeigt, dass eine Einbindung realer physischer Objekte in die virtuelle Umgebung und konkrete, unternehmensgerechte Einsatzgebiete für die Praxis von besonderer Bedeutung sind. Daher haben wir gemeinsam mit der AUVA an der Entwicklung praxistauglicher Lösungen gearbeitet, die den Bedürfnissen unterschiedlichster Firmen genügen."

Mit einer speziellen Software und VR-Brillen werden Mitarbeiter*innen in typische Abläufe im Arbeitskontext versetzt. Diese Abläufe können in weiterer Folge optimiert, mögliche Überlastungserscheinungen erkannt und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Angepasste Handcontroller erlauben sogar die Interaktion mit Elementen der virtuellen Welt.

"Gerade im Bereich Arbeitnehmerschutz sind die Vorteile des virtuellen Trainings nicht von der Hand zu weisen, handelt es sich doch um vergleichsweise kostengünstige Möglichkeiten, die noch dazu mit relativ geringer realer Gefahr für die Testpersonen umzusetzen sind", so Norbert Lechner von der AUVA in einer Publikation zum Thema "Sichere Arbeit".

Auch die Masterarbeit von Martin Elser aus dem Studiengang Digital Healthcare mit dem Titel "Analysis, Development and Evaluation of a 3D Scanning Process for Physical Objects to Assess Workplace Conditions When Lifting, Holding And Carrying Loads in Virtual Reality" ist im Zuge des Forschungsprojektes entstanden.

Links zum Forschungsprojekt

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FH-Prof. Dipl.-Sporting. Dr. Heller Mario

FH-Prof. Dipl.-Sporting. Dr. Mario Heller

FH-Dozent Department Medien und Digitale Technologien