Doktorat
Doktoratsprogramme sind Eckpfeiler der Forschung und Hochschulausbildung. Sie schaffen neues Wissen und erweitern den Kenntnisstand, stiften durch Innovationen Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft und spielen eine wesentliche Rolle bei der Weiterentwicklung der akademischen Hochschullehre.
Auf dem Weg zum Doktorat eignet sich der wissenschaftliche Nachwuchs jene Fähigkeiten und Fertigkeiten an, die es braucht, um originäre Forschungsarbeiten fundiert durchzuführen. Durch die intensive Beschäftigung mit einem bestimmten Thema erhalten die Doktorand*innen nicht nur einen tieferen Einblick in die Herausforderungen und Problemstellungen des gewählten Fachgebiets, sondern schulen auch ihr kritisches Denken, ihre analytischen Fähigkeiten und erwerben Problemlösungskompetenzen. All das ist ausschlaggebend für die Heranbildung einer neuen Generation von Forscher*innen, die mit ihren Innovationen die Wissenschaft, Wirtschaft, und Gesellschaft positiv weiterentwickeln.
Doktorand*innen nehmen eine wichtige Rolle in der Hochschulausbildung ein, weil sie die wissenschaftliche Forschung in die Lehre bringen und die nächste Generation von Wissenschafter*innen betreuen. Damit ist die Doktorand*innenausbildung eine wesentliche Triebfeder in der Wissensschaffung, -verbreitung und -anwendung. Für die Bewältigung komplexer globaler Herausforderungen und die Förderung des gesellschaftlichen Fortschritts ist sie daher unverzichtbar.
Angehörige der FH St. Pölten haben verschiedene Möglichkeiten eine Doktoratsausbildung zu machen und werden dabei von der Hochschule breit unterstützt. Die Unterstützungangebote umfassen spezielle Weiterbildungsangebote, Doktoratskooperationen auf institutioneller Ebene, kooperative Doktoratsprogramme und Qualifizierungsvereinbarungen.
Joint Doctoral Programme „Visual Heritage“ zwischen FH St. Pölten und TU Wien
Das Joint Doctoral Programme „Visual Heritage“ erforscht Ansätze zur automatischen Bildanalyse und Visualisierung, um historische Mediensammlungen zugänglich zu machen. Dabei steht der interdisziplinäre Ansatz zwischen Informatik und Geisteswissenschaften im Mittelpunkt.
Partnerschaft zwischen FH St.Pölten und Universität für Weiterbildung Krems
Die Universität für Weiterbildung Krems (UWK) und die Fachhochschule St. Pölten (FHSTP) intensivieren ihre langjährige Zusammenarbeit im Bereich der Sozial- und Computerwissenschaften. Durch eine engere Verzahnung von Forschung und Lehre beider Institutionen werden Synergien besser genutzt und gemeinsame Projekte vorangetrieben.
Gemeinsame Betreuung von Doktoraten und Forschungskooperationen
Um die Kooperation weiter zu stärken, erhalten Mitarbeiter*innen und Studierende der FHSTP die Möglichkeit, nach Abschluss eines thematisch passenden Master-Studiengangs in das PhD-Programm "Technology, Innovation, and Cohesive Societies" an der UWK aufgenommen zu werden. Beide Institutionen planen, gemeinsam Forschungsförderungsanträge zu stellen, um die PhD-Kooperation über Drittmittel abzusichern. Die enge Kooperation soll sich auch in gemeinsamen Veröffentlichungen der Forschungsergebnisse widerspiegeln. Die (Labor)Infrastruktur steht den Forschenden beider Partnerinstitutionen ebenfalls offen.
Engere Zusammenarbeit des Betreuungspersonals
FHSTP und UWK ermöglichen nicht nur die Absolvierung eines PhD-Studiums, sondern gehen auch neue Wege bei der Einbindung von Lehrenden und Betreuer*innen. Habilitierte Personen der FHSTP mit entsprechendem Fachwissen können als assoziierte Mitglieder in die PhD-Faculty der UWK aufgenommen werden.