Zur Beziehung von Peer-Mitarbeiter*innen und Nutzer*innen Sozialer Arbeit und dem damit verbundenen Potential für die Stärkung von Teilhabe
Peer-Arbeit im Sinne einer "Unterstützung durch Gleiche" (Utschakowski et al. 2016: 16) hat eine bereits lange, aber noch eingeschränkt beachtete Tradition in der Sozialen Arbeit.
Internationale Studien zeigen positive Auswirkungen von Peer-Arbeit auf Nutzer*innen (vgl. Barker/Maguire 2017: 610, Felten et. al. 1995). Neben günstigen Effekten auf die Lebenswelt ist dabei auch eine Stärkung von Nutzer*innen-Partizipation zu verzeichnen.
Das Projekt untersucht die Beziehungen von Peer-Mitarbeiter*innen und Nutzer*innen in unterschiedlichen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit. Dabei werden die Potentiale von Peer-Arbeit hinsichtlich der Stärkung von Teilhabe exemplarisch erforscht, mit dem Ziel eine entsprechende Weiterentwicklung Sozialer Arbeit in Richtung einer Zunahme von Nutzer*innen-Partizipation voranzutreiben. Die Forschung verfolgt einen partizipativen Ansatz. Es ist geplant Peer-Mitarbeiter*innen und Nutzer*innen als Co-Forschende einzubeziehen und die Ergebnisse in Form eines für Praxis und Lehre nützlichen Produkts (z. B. Booklet, Video) zu veröffentlichen.