Altersarmut und Non-Take-up im Lichte von Inflation und Gesundheit


Ein beträchtlicher Teil an anspruchsberechtigten Menschen nimmt nach Schätzungen (Sozial-)Leistungen in Österreich nicht in Anspruch. Altersarme Menschen, die mit zunehmendem Alter häufiger von gesundheitlichen Einschränkungen betroffen sind und überproportional zu den Nicht-Internetnutzer*innen zählen, dürften zumindest partiell sogar verstärkt von der Nicht-Inanspruchnahme (sog. Non-Take-up) betroffen sein. 

Vor diesem Hintergrund wird das vorliegende Projekt auf Basis problemzentrierter Interviews und mittels Grounded Theory die Deutungs- und Handlungsmuster von altersarmen Menschen gegenüber (Sozial-)Leistungen und in Wechselbeziehung mit Gesundheit und der aktuellen Inflation analysieren. Dadurch werden Faktoren identifiziert, welche zu einem Non-Take-up in Wien und Niederösterreich beitragen. Im Umkehrschluss lassen sich so sozialarbeiterische Interventionen erarbeiten, welche den Take-up von Sozialleistungen bei altersarmen Menschen stärken und damit die Durchsetzung von Ansprüchen und letztlich die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

Laufzeit
01.09.2023 – 30.06.2024
Projektstatus
laufend