Die FH St. Pölten hat in ihrem Strategiepapier 2025 sich zum Ziel gesetzt als engagierte Universität die Gesellschaft zu gestalten: "We contribute to society as an engaged university."

Die Bibliothek mit Außenstelle der Stadtbücherei ist dabei ein Raum, der sich anbietet um diesem Anspruch näher zu kommen. In der Bibliothek mit ihren baulichen Außenbereichen entstehen Spannungsfelder durch die Nutzung unterschiedlicher Akteur*innen.

Bereits 1989 definiert Ray Oldenburg (Raumsoziologe in den USA) die "Theorie des dritten Orts". In Dänemark entwickeln sich Bibliotheken zu Mitbürger*innenzentren mit spezifischen Funktionen und Möglichkeiten. Auf Basis der konkreten Anforderungen an die Campus-Bibliothek soll im Rahmen eines handlungsorientierten Praxisforschungsprokjekts Perspektiven für die Entwicklung „unserer“ Bibliothek in diesem Sinne entwickelt werden.

Mögliche Fragestellungen:

• Wie wird der Sozialraum Campus-Bibliothek von den Akteur:innen genutzt? Welche Erwartungen haben die Beteiligten?
• Wie kann ein gedeihliches Zusammenleben funktionieren?
• Wie kann mit Hilfe von Sozialarbeit diese Entwicklung unterstützt bzw. begleitet werden?
• Wo sind die Grenzen und Ausschließungsfaktoren?