Eine zeitgemäße Offene Jugendarbeit erfordert ein Verständnis hybrider (online und offline) Lebenswelten Jugendlicher und der darin verankerten digitalen Praktiken.
Die hybride Jugendarbeit stellt innerhalb der Offenen Jugendarbeit also ein zentrales Thema dar, welches einen hohen Bedarf an Wissenstransfer aufweist, um digitale Praktiken erfolgreich in die Jugendarbeit zu integrieren. Dabei wird deutlich, dass die digitalen Angebote in den Einrichtungen sehr unterschiedlich sind. Dies bietet die Gelegenheit, verschiedene begünstigende und herausfordernde Faktoren zu identifizieren, um einen strukturierten Austausch zu fördern und die Entwicklung eines fundierten Handlungsrahmens zu ermöglichen.
Das vorliegende Bachelorprojekt widmet sich der Erstellung eines Wissenspools, der gezielt auf die unterschiedlichen Aspekte hybrider Jugendarbeit abgestimmt ist, sowie der Schaffung eines Formats, das den Austausch und die Vernetzung unter den Einrichtungen fördert. Dieser Wissenspool wird bei der NÖJA (Niederösterreichische Arbeitsgemeinschaft Offener Jugendarbeit - für Wissensaustausch, Vernetzung und Unterstützung in der Qualitätssicherung in der Offenen Jugendarbeit) vorgestellt.
Anna Thiemann