Hintergrund und Vision

Europäische Regionen sorgen für einen hohen Lebensstandard, ihre unterschiedlichen kulturellen Identitäten sind Motor für Innovationen und die lokal verankerten, klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) leisten bedeutende Beiträge zur europäischen Wirtschaft. Diese regionalen Ökosysteme mit ihren Städten mittlerer Größe und dem ländlich geprägten Umfeld haben ihre eigenen, ganz spezifischen Stärken. Zum Beispiel machen die kleinteiligen Strukturen die regionalen Bildungsinstitute sehr agil und flexibel. Außerdem sind sie durch ihre lokale Verankerung nahe an den Wirtschaftstreibenden im unmittelbaren Umfeld. Auf solchen Stärken fußt das Projekt E.I.N.S. Es orientiert sich an Bildungskonzepten, welche regionale Herausforderungen im Blick haben und fördert angewandte Forschung, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Es stellt den Menschen ins Zentrum und legt Wert auf einen offenen Wissenstausch zwischen Hochschule und Gesellschaft. Mit durchdachten Spezialisierungen in einzelnen Bereichen und pan-europäischen Partnerinstituten regt E.I.N.S. Innovationen in regionalen Ökosystemen an und verhilft ihnen zum Durchbruch. 

Projektinhalt und Projektpartner

Die European University Alliance E³UDRES² und UIIN, das University Industry Innovation Network, schließen sich für E.I.N.S zusammen, um gemeinsam unternehmerisch denkende Universitäten auf neue Wege zu führen. Das Bündnis hat zum Ziel dem „Entrepreneusrhip“ (dem Unternehmertum) in der Ausbildung mehr Gewicht zu geben, Bedingungen zu schaffen, die Unternehmensgründungen und Innovationen anschieben und Kooperationen innerhalb des Wissensdreiecks (Wirtschaft, Ausbildung und Forschung) erleichtern. In den „smart and sustainable regions“ sollen nicht nur bottom-up Innovationen gefördert und den Beiträgen von KMU’s und Start-ups, zur europäischen Wirtschaft mehr Geltung verschafft, sondern auch die Vorzüge der verschiedenen kulturellen Identitäten herausgearbeitet werden.
E.I.N.S. umfasst ein internationales Konsortium kleiner, agiler Hochschulen mit der Fachhochschule St.Pölten (Österreich) in der Projektleitung und den Projektpartnern: Instituto Politécnico de Setúbal (Portugal), Politechnica University of Timisoara (Rumänien), MATE University for Agriculture and Life Sciences (Ungarn), University College Leuven Limburg (Belgien) and the Vidzeme University of Applied Sciences (Lettland) und das University Industry Innovation Network (UIIN). Um das EIT „Wissensdreieck“ aus Hochschulbildung, Forschung und Innovation zu ergänzen, werden PartnerInnen aus der Wirtschaft, wie Agenturen, Inkubatoren, Akzeleratoren, Kapitalfonds, Start-up Communities, sowie all jene, die eine digitale und „grüne“ Transformation vorantreiben wollen, eingeladen sich aktiv zu beteiligen. Wie die Bildungsanstalten auch, zeichnet diese PartnerInnen aus, dass sie regional verankert und global vernetzt sind und damit beides bieten, Kontakt zu den Regionen und Kontakt zu den Europäischen Netzwerken.

Ziele

Oberstes Ziel von E.I.N.S. ist es neue Wege für unternehmerisch orientierte Universitäten zu erschließen, unternehmerisches Denken stärker in der Ausbildung festzuschreiben, das EIT Wissensdreieck (Innovation, Bildung, Forschung) zu stärken, und damit ein fruchtbares Umfeld für Innovationen und Unternehmensgründungen zu schaffen. 
 E.I.N.S verfolgt vier langfristige strategische Ziele:

• ogenannte „Ent-Re-Novators“: Unternehmer*innen, Forscher*innen, Innovator*innen, Lehrende, und jene in einer Vermittler*innenrolle, darin zu unterstützen, die Beziehungen innerhalb des Wissensdreiecks zu vertiefen.
• Die Ausbildung stärker am unternehmerischen Denken auszurichten und Innovationen zu fördern, die sich am Bedarf, der Bewertung und dem Feedback der Lernenden orientieren.
• Spezialisierungen und eine offene Innovationskultur zu fördern, die den Weg in die regionalen Ökosysteme und in paneuropäische Netzwerke finden.
• Know-how, Expertise und Ressourcen anzubieten, um Ideen in konkrete Ergebnisse zu überführen, die für die „smart and sustainable regions“ von Nutzen sind.

Methoden

In Übereinstimmung mit den langfristigen Zielen von E³UDRES², ist E.I.N.S. in einer offenen, agilen, und inklusiven akademischen Kultur verwurzelt, die Inspirationsquelle sein will und einen holistischen Ansatz verfolgt. Das zeigt sich besonders an dem Bekenntnis zu 1) einer höheren Ausbildung, die von Herausforderungen angetrieben wird, 2) einer missions-orientierten Forschung, 3) die den Menschen im Zentrum sieht und 4) einem offenen Wissensaustausch in alle Richtungen. E.I.N.S. orientiert sich in erster Linie an den Interessensgruppen und Betroffenen und integriert alle KonsortiumpartnerInnen auf jeder Stufe des Projektes. 

Ergebnis

Im Einklang mit den Zielen von E³UDRES², kreiert E.I.N.S. Services, Formate und Methoden, um auf die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen PartnerInnen aus unterschiedlichen Sektoren, unterschiedlichen Disziplinen, über die Generationen und verschiedenen Hierarchien hinweg auf eine neue Ebene zu bringen. Beiträge, frische Ideen und Inspiration dafür speisen sich aus einem Netzwerk der regional verankerten europäischen PartnerInnen (Bildungsanstalten, Wirtschaftstreibende, Unternehmen), mit all ihren spezifischen Stärken und Kenntnissen. Das übergeordnete Ziel von E.I.N.S. ist die Zukunft einer progressiven europäischen Gesellschaft mitzugestalten und in einem gemeinschaftlichen Prozess neue Ideen und tragfähige Konzepte für Universitäten zu entwickeln.

Weitere Informationen:

Homepage: https://eudres.eu/eins

Instagram: https://www.instagram.com/eudres_european_university/ (Visual 1:1 format, short teaser) 

Facebook: https://www.facebook.com/eudres.eu 

Linkedin: https://www.linkedin.com/company/eudres-european-university/  

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