Second Screen Framework

Gemeinsam mit Studierenden der Masterklasse Mobile wurde ein 2nd Screen Framework entwickelt. Dies ermöglicht TV-Produzenten einfach eine 2nd Screen Anwendung für Smartphones und Tablets zu erstellen.


Second Screen Framework

Der Begriff Second Screen entstand etwa im Jahr 2010. Darunter wird im Allgemeinen die Nutzung eines zweiten Bildschirms parallel zum laufenden Fernsehprogramm verstanden. Durch die rasanten technologischen Entwicklungen von Smartphones und Tablets steigt auch deren Nutzung. Google veröffentlichte im August 2012 eine Studie, die deutlich zeigt, dass bereits zu dieser Zeit verschiedenste Geräte sehr oft parallel genutzt werden.


Vor allem Tablets werden gerne im "leanback" Modus, daheim auf der Couch vor dem Fernseher, genutzt. Aus diesem Grund tauchen vermehrt spezielle Apps für TV Shows oder andere Medienformate auf, die ihren Zuseher/innen zusätzliche Inhalte und Interaktionsmöglichkeiten bieten. Im Rahmen des Workshops "Second Screen Framework Development" wurde ein Framework erstellt, das eine Basis für App-Entwickler/innen sein soll, mit der sie schnell und einfach eine eigene Second Screen App erstellen können.


Im Vorfeld wurde eine Recherche von bereits bestehenden Second Screen Apps durchgeführt, um zu analysieren, welche Möglichkeiten derzeit genutzt werden, und um für das Framework daraus einen "FeaturePool" zu entwickeln.


Umgesetzt wurde ein funktionaler Prototyp, mit dem Elemente wie Darstellen von Bildern, Videos und Text sowie Webseiten zeitsynchron zur aktuell im laufenden Sendung über die Second Screen App angezeigt werden können. Es wurde ein Backend, mit dem TV Produzenten und Redakteure den Second Screen Inhalt erfassen können, und eine iOS-Second Screen Applikation entwickelt. Zudem wurden zwei Synchronisationsmethoden implementiert - eine Synchronisation mittels Audio sowie eine manuelle Möglichkeit die Anwendung auf dem Smartphone mit der TV-Sendung zu synchronisieren.


Studierende
Bibiana Bayer, BSc
Thomas Ederer, BSc
Michael Emberger, BSc
Christian Gradl, BSc
Francesco Novy, BSc
Aleksandar Palic, BSc
Carina Skadal, BSc
Desireé Zottl, BSc
Laufzeit
14.02.2014 – 29.06.2014
Projektstatus
abgeschlossen