Im Projekt wurden die umfangreichen Möglichkeiten von Chipkarten zur Verbesserung der Lebenssituation von älteren Menschen ausgearbeitet, in einem Handbuch dargestellt und einer Konferenz präsentiert.
Im Projekt wurden sowohl Verbesserungsvorschläge für existierende Chipkartenanwendungen als auch neue Anwendungen für den Einsatz von Chipkarten ausgearbeitet, die dazu geeignet sein sollen, sowohl SeniorInnen als auch deren „Betreuern“ wie Angehörigen, Sozialdiensten und Ärzten das Leben zu erleichtern. Unter dem Begriff Chipkarte wurden in diesem Projekt neben klassischen, standardisierten Chipkarten wie ecard, Bankkarte (Maestro-Karte, Kreditkarte) etc. auch andere Bauformen wie Uhren, Armbänder etc. mit integrierter und standardisierter Chipkarte betrachtet.
Insgesamt wurden im Projekt 22 verschiedene Anwendungen von Chipkarten mit spezifischer Relevanz zu SeniorInnen behandelt. Dazu zählen etwa Anwendungen zur Vereinfachung der Bedienung bereits bestehender technischer Gerätschaften (wie Haushaltsgeräte, Fahrscheinautomaten, Bankomaten etc.), Anwendungen zur Unterstützung bei der Auswahl von Nahrungsmitteln (z.B. Vermeidung von Unverträglichkeiten bzw. Verhinderung von Mangelernährung), neue Anwendungen im Bereich der Überwachungs-, Melde- und Ortungssysteme sowie zur Kontrolle des individuellen Gesundheitszustandes. Weiters wurden im Rahmen dieses Projektes durch Befragung von ExpertInnen und SeniorInnen sowohl die soziale Akzeptanz als auch ethische Aspekte dieser Verbesserungen und neuen Anwendungen erforscht, um sie in einer späteren Umsetzung adäquat berücksichtigen zu können.
Die Ergebnisse wurden bei zwei Workshops diskutiert, bei der abschließenden Konferenz am 26.1.2011 präsentiert und in einem Handbuch detailliert dargestellt.
Olszewski Benedikt
Prieglinger Kathrin
Voglauer Richard
Straihammer Silvia