Simulation kritischer Infrastrukturen

Es wurde an einer Simulationssoftware mitentwickelt, die es ermöglicht Cyber Attacken auf kritische Infrastrukturen und deren Auswirkungen zu simulieren.


Kritische Infrastrukturen sind immer wieder von Cyber Attacken bedroht. Ausfälle können einen Kaskadeneffekt auslösen, deren Auswirkungen nur sehr schwer abschätzbar sind. Das Projekt beschäftigt sich mit der Erstellung einer Simulation, mit der es möglich ist, diese zu berechnen. Als Simulationsmodell wurde die agentenbasierte Modellierung gewählt.


Ein Schwerpunkt bei der Entwicklung wurde auf die verteilte Simulation gelegt, bei der die teilnehmenden Organisationen nur einen Teil der Gesamtsimulation kennen müssen und somit interne Abläufe nur der eigenen Organisation bekannt sind, jedoch die Auswirkungen global berechnet werden können. Die Erstellung der Szenarien basiert auf Microsoft Excel Formularen, die an den BSI-Standard 100-4 Notfallmanagement angelehnt sind, um die Übernahme bereits bestehender Daten zu erleichtern. Die Logik der einzelnen Agenten kann aufgrund regelbasierter Programmierung angepasst werden. Hierdurch ist es möglich, verschiedene Szenarien zu testen und die Ergebnisse zu vergleichen.


Externe MitarbeiterInnen
Dipl.-Ing. Manfred Kaiser, BSc
Christopher Mallmann, BSc
Patrick Riedl, BSc
Dipl.-Ing. Matthias Schrattenholz, BSc
Thomas Zirkler, BSc
DI (FH) Mag. Rainer Poisel
Dipl.-Ing. Jürgen Wurzer, BSc
Laufzeit
01.09.2013 – 28.02.2014
Projektstatus
abgeschlossen
Beteiligte Institute, Gruppen und Zentren
Forschungsgruppe Secure Societies
Institut für IT Sicherheitsforschung