Sozialarbeiterische Handlungskonzepte im Gesundheitswesen


Sozialarbeiterische Handlungskonzepte bei wiederholter Inanspruchnahme im Gesundheitswesen

Sozialarbeiterische Handlungskonzepte bei wiederholter Inanspruchnahme im Gesundheitswesen


Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen in sehr kurzen Zeiträumen (z. B. innerhalb weniger Stunden oder Tagen) trotz Intervention wiederholt Hilfeanfragen an AllgemeinmedizinerInnen, Rettungsdienste, Krankenhäuser oder Primärversorgungseinrichtungen stellen, werden im klinischen Bereich "DrehtürpatientInnen" und im extramuralen Bereich als "Heavy User" bezeichnet. Hinter diesen Fehladressierungen stehen neben strukturellen Problemen oft unterschiedlichste persönliche Nöte wie Obdachlosigkeit, Einsamkeit, psychiatrische Problemlagen oder Überforderung im Bereich Betreuung und Pflege.


Alternative und passendere Ressourcen identifizieren


Das Projekt geht von der Annahme aus, dass SozialarbeiterInnen bei HausärztInnen oder einer Rettungsleitstelle bzw. in einem Krankenhaus oder einer Primärversorgungseinrichtung eingesetzt würden, um alternative und passendere Ressourcen mit diesen Betroffenen zu identifizieren und eine gemeinsame Fallplanung durchzuführen.


  • Wie würde ein Case Management in diesem Kontext aussehen?
  • Ab wann/in welcher Phase wären SozialarbeiterInnen einzubinden?
  • Welche Methoden, Instrumente und Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit würden in welcher Form eingesetzt werden können?

Die Projektergebnisse sollen die operativen Grundlagen für in diesem Bereich tätige SozialarbeiterInnen entwickeln.




News



Projektteam

Projektteam BSO Sozialarbeiterische Handlungskonzepte bei wiederholter Inanspruchnahme im Gesundheitswesen

Foto: Thomas Immervoll

Bachelorarbeiten

Amblaczky, Adriana (2019): Zusammenhänge zwischen Menschen mit Psychosozialen Problemlagen und dem Drehtüreffekt. Die Rolle der Sozialen Arbeit in der Betreuung. Bachelorarbeit, St. Pölten.

Enzi, Liora (2019): Sozialarbeiterische Handlungskonzepte zur Unterstützung chronisch lungenkranker Menschen. Bachelorarbeit, St. Pölten.

Gugler, Sophie (2019): Die Rolle des biopsychosozialen Modells im Umgang mit Drehtürpatient*innen auf der Primärversorgungsebene. Bachelorarbeit, St. Pölten.

Korn, Katharina (2019): "Drehtüreffekt" in der Allgemeinmedizin. Sozialarbeit als Wegweiser. Bachelorarbeit, St. Pölten.

Mikats, Anna (2019): Brandmal "Psychisch Krank". Antistigma-Maßnahmen Sozialer Arbeit und deren Einflüsse auf den Drehtüreffekt. Bachelorarbeit, St. Pölten. 

Payrhuber, Florian (2019): Sozialarbeiterische Interventionen bei wiederholter Inanspruchnahme der Gesundheitsberatung 1450. Bachelorarbeit, St. Pölten.

Scheer, Christine (2019): Die Auswirkungen von Teamarbeit auf den Drehtüreffekt. Sozialarbeiter*innen im Team des Primärversorgungszentrums. Bachelorarbeit, St. Pölten.

Schönbichler, Carina (2019): Zugang von Sozialarbeit zum Rettungsdienst bei wiederholter Inanspruchnahme der Rettung im Raum Mostviertel. Handlungskonzept. Bachelorarbeit, St. Pölten.

Tröbinger, Laura (2019): Die Auswirkungen sozialarbeiterischer Konzepte mit Angehörigen auf die Gesundheit von Drehtürpatient*innen. Bachelorarbeit, St. Pölten.

Wochenalt, Stefanie (2019): Voraussetzungen zur Einbeziehung der Sozialarbeit bei Drehtürpatient*innen im Krankenhaus. Bachelorarbeit, St. Pölten.

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Studiengangsleiter Soziale Arbeit (MA)
Institutsleiter Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung
FH-Dozent
Stellvertretender Departmentleiter
Department Soziales
Arbeitsplatz: B - Campus-Platz 1
M: +43/676/847 228 555
Laufzeit
31.08.2018 – 29.06.2019
Projektstatus
abgeschlossen