Zusammen mit Projektpartnern aus den Bereichen Krebsforschung, magnetische Nanotechnologie und Blutreinigung entwickelt der Forschungsbereich Industrial Simulation den Prototyp eines "Siebes" für zirkulierende Tumorzellen.
Die Analyse von zirkulierenden Tumorzellen mittels einer lab-on-chip Technologie eröffnet neue Möglichkeiten: So kann zum Beispiel das Tumorwachstum oder der Erfolg einer Behandlung beobachtet werden.
Die Expertise der Projektpartner in den Bereichen der Krebsforschung, der magnetischen Nanotechnologie, der Blutreinigung und der Simulation macht es möglich, einen Prototyp eines „Siebes“ für zirkulierende Tumorzellen auf Basis von magnetischer Nanotechnologie zu entwickeln.
Im Vergleich zu gängigen Microfluidic Chips besteht der Vorteil dieser Methodik darin, die Mikrostruktur des Chips so einzustellen, dass die Ausbeute und Sensitivität für Krebszellen einer bestimmten Krebsart maximiert wird.
Ein abstimmbarer Chip kann für die Krebsforschung und für die klinische Behandlung von Krebs in den Anwendungsgebieten Auffindung, Diagnose und Monitoring eingesetzt werden.
Es werden drei verschiedene Ansätze simuliert, erste Möglichkeitsstudien gemacht und im Anschluss entschieden, welche der drei Ideen als Prototyp gebaut wird.
Univ. Prof. Dr. Hubert Brückl
Dr. Martin Brandl
Univ. Prof. Dr. Martin Pecherstorfer
- Austrian Institute of Technology, Health & Environment Department
- Donau Universität Krems, Zentrum für Biomedizinische Technologie
- Landesklinikum Krems, Hämatologisch-Onkologischer Dienst