Wirkungsanalyse der NÖ Wohnungslosenhilfe: Prozesse und Abläufe in der Delogierungsprävention und deren Schnittstellen zur Sozialen Arbeit


Die „Erklärung von Lissabon über die Europäische Plattform zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit“ welche im Juni 2021 von 27 EU-Länder, unter anderem auch von Österreich unterzeichnet wurde, hat zum Ziel, Obdachlosigkeit bis 2030 zu beenden. Durch die Unterschrift hat sich Österreich unter anderem dazu verpflichtet, dass niemand auf der Straße schlafen müssen soll und die Delogierungsprävention als Mittel zur Erreichung des Ziels forcieren muss. (Lissabon-Deklaration, 2021, S.4).

Im Rahmen des Forschungsprojektes soll untersucht werden, wie nachhaltig die Wohnraumsicherung in den einzelnen Trägern der ARGE Wohnungssicherung in NÖ funktioniert, welche Probleme ausschlaggebend für wiederholt drohende Delogierungen bzw. einen Wohnungsverlust sind sowie ob und wie das Konzept einer aufsuchenden Sozialen Arbeit in der Wohnungssicherung in NÖ ein höheres Maß an Nachhaltigkeit bringen könnte.

Es sollen Methoden, Ansätze und Beratungssettings erhoben werden, die bei drohendem Wohnungsverlust in NÖ möglichst frühzeitig helfend eingreifen könnten, um die Zahl der Delogierungen zu senken und jedem / jeder eine Beratung im Sinne der Lissabon-Deklaration zur Verfügung zu stellen.

Externe Projektleitung
Bernhard Rubik
PartnerInnen
  • ARGE Wohnungssicherung NÖ
Laufzeit
31.08.2025 – 30.06.2026
Projektstatus
laufend
Beteiligte Institute, Gruppen und Zentren
Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung