Von der Wissenschaft auf den Teller: Rezepte für eine “Arthroseküche”
So hilft antientzündliche Ernährung gegen Arthrose
Foto: Christoph Böhm
Die Diätologin Sabine Chmelar arbeitet bei uns im Forschungsprojekt NUMOQUA. Darin untersucht sie, wie Ernährung und Bewegung die Lebensqualität von Patient*innen mit Arthrose beeinflussen und wie durch Bewegung und das richtige Essen Beschwerden gelindert werden können.
Gemeinsam mit Studierenden und ihren Forschungskolleg*innen hat Chmelar Rezepte für eine „Arthroseküche“ entwickelt.
Gut für Mensch und Umwelt
Die Rezepte basieren auf der New Nordic Diet, zeichnen sich durch regionale und saisonale Zutaten aus und sollen durch ihre antientzündliche Wirkung Menschen mit Arthrose helfen.
„Durch den hohen Anteil an pflanzlichen Produkten und der Förderung von regional angebauten Lebensmitteln und Bioprodukten geht die österreichische Arthroseküche gleichzeitig mit einer geringeren Umweltbelastung als die durchschnittliche österreichische Ernährung einher“, sagt Chmelar.
Video zum Thema
In einem Video präsentiert Chmelar eine Rezeptauswahl und erklärt das Projekt gemeinsam mit Diätologieabsolvent und Koch Philipp Buttinger. Die Rezepte sind online auch zum Download verfügbar.
Praxisnahe Ausbildung
Chmelar unterrichtet auch im Studiengang Diätologie an der FH St. Pölten. In ihm erlernen Studierende fundiertes Wissen in den Bereichen Prävention und Ernährungstherapie, Lebensmittelqualität, Beratung und Kommunikation sowie Forschung und Management für eine gesunde Ernährung und eine evidenzbasierte Ernährungstherapie.
Im Kitchen Lab an der FH St. Pölten entwickeln und erproben Studierende zum Beispiel Rezepte, die bei bestimmten Krankheitsbildern Patient*innen unterstützen. Auch antientzündliche Ernährung ist Bestandteil des Unterrichts.
Partner*innen im Projekt NUMOQUA sind
Die Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich m.b.H. (GFF) finanziert das Projekt.