Projekte der mobilen Jugendarbeit erreichen ihre Zielgruppe oft nicht oder nicht ausreichend, vor allem auch, weil Jugendliche in ihrer Gestaltung nicht einbezogen waren. Das Projekt befasst sich mit diesen Konzepten, vertiefend am Beispiel von Check-Point. Im Rahmen des Projekts entsteht ein Film zur Arbeit des Vereins, der in der Lebens- und "Ausgeh-"Welt Jugendlicher ansetzt.
Jugendliche sind ExpertInnen ihrer Ausgehwelt. Viele Projekte der mobilen Jugendarbeit sind von ExpertInnen entworfene Modelle jugendnaher sozialpädagogischer Annäherungen an jugendliche Lebenswelten. Das Projekt hat als Ziel diese Konzepte zu hinterfragen, zu evaluieren und die jugendliche Zielgruppe zu animieren ihre eigenen Vorstellungen von gelungener Jugendarbeit einzubringen. Die von den Jugendlichen ausformulierten Bedürfnisse werden dann konzeptuell verarbeitet und umgesetzt.
Untersucht wird dies am Beispiel von Check-Point, Teil des "Verein für Jugend & Lebenswelt", der in der Lebens- und "Ausgeh"-Welt der Jugendlichen ansetzt, wo geschulte MitarbeiterInnen mit Infoständen präsent sind. Die "Checkpoints" beinhalten Infostände, Chillout- und Kreativbereiche: dort thematisieren die MitarbeiterInnen niederschwellig den Umgang mit Rausch & Risiko und tragen damit zu einer konsumkritischen und gesunden Entwicklung bei.
Ein darüber gedrehter Film zeigt, wie das Team von Check-Point arbeitet, die Infostände von den Jugendlichen angenommen werden und die jeweiligen Veranstalter der besuchten Events dazu stehen. Zudem werden auch ExpertInnen zu den verwandten Themen zu Wort kommen. Dieser Film trägt zur Aufklärung und Transparentmachung des Angebotes von "Check-Point" bei, steigert dessen Bekanntheitsgrad und stärkt dessen Image. Der Film erscheint im Mai 2013.
Roland Hofbauer, Selina Stiefsohn, Isabella Hebberling, Natascha Wurzenberger, Bettina Nutz, Carina Sodek, Bernhard Kriechhammer, Daniela Löb, Judith Schönauer, Aline Heurex, Jaqueline Auradni, Daniela Sprengnagel