Licht als Medium - der grundlegende Baustein unserer Existenz wird sichtbar gemacht. Eine statische Skulptur, die sich zu bewegen scheint - entwickelt von Studierenden der Masterklasse Experimentelle Medien.
Die Betrachter*in soll durch die Installation diesen Prozess physisch und mental bewusst miterleben. Die Perspektive nimmt hier eine entscheidende Rolle ein, wie diese Veränderungen wahrgenommen werden. Da die Projektionsfläche in ständiger Bewegung ist, entsteht eine Dramaturgie der Formen, Licht spielt mit Bewegung.
Zielsetzung
Die DNA des Lichts soll durch den Einsatz digitaler Medientechnologien eine abstrakte Abrundung und Weiterführung vorhergegangener Master-Projekte erfahren. "Mit einem neuen Ansatz wollen wir an zeitgenössische Projekte moderner, experimenteller Medienkunst anknüpfen", so das Projektteam. Durch das individuelle Einbeziehen von verschiedenen Elementen und Ressourcen der Medientechnologien soll bei den Betrachter*innen der ständige Wandel fühlbar gemacht und diese zum Reflektieren aufgerufen werden.
"Unser Kollektiv möchte diesen gewünschten Effekt mittels einer experimentellen Auseinandersetzung mit visuellen Betrachtungsweisen in unserer Dokumentation sichtbar machen. Des Weiteren sollen unsere Kenntnisse und Skills in der professionellen Videodokumentation durch dieses Projekt verfeinert werden. Wir streben mit dieser gezielt geplanten, dramaturgischen Video-Dokumentation einen größtmöglichen Verwertungseffekt für unsere Projektgruppe an, um uns eine sehr gute Vernetzung in der "DNA des Lichts" – einer immersiven Lichtinstallations-Medienkunstszene zu ermöglichen", erzählen die Studierenden des Projekts. Auch Kooperationen mit Medienkünstler*innen sind angestrebt.
Deoxyribonucleic acid | Copyright: Johannes Traun
Umsetzung
- Bestellen der Alukonstruktion
- Bau der Installation
- Programmieren der Installation
- Location-Findung und -Begehung im Volkstheater
- Testaufbau im Volkstheater (ein Tag vor Veranstaltungsbeginn)
- Aufbau und fixe Montage / Verkabelung am Balkon des Volkstheaters am Tag der Veranstaltung (#digitalnatives19)
- Ausstellung der Installation am #digitalnative19 Event im Volkstheater Wien (31. Mai-2. Juni 2019)
- Betreuung der Installation und Dokumentation (Videos/Fotos)
- Abbau am Tag nach der Veranstaltung
- Einreichung als Genius Loci Weimar Sidewalk Act
- Zusage von Genius Loci Weimar (09.-11. August 2019)
- Reise Und Transport nach Weimar
- Aufbau und fixe Montage / Verkabelung der Installation im Künstlergarten vom Haus der Weimarer Republik
- Betreuung der Installation und Dokumentation (Videos/Fotos)
- Abbau am Tag nach der Veranstaltung
- Rückreise nach Wien
- Auswertung der Dokumentation
Ausstellung im Volkstheater | Copyright: Johannes Traun
Ergebnisse
"Es war ein extrem spannendes Projekt. Vor allem das #digitalnatives19 Festival im Volkstheater hat uns die Möglichkeit gegeben, unsere Installation vor einem riesigen Publikum zu präsentieren, da wir sie auf den Balkon stellen durften. Durch die Dokumentation dieser Ausstellung konnten wir das Projekt bei weiteren Festivals einreichen", so die Projektgruppe.
Ebenfalls wurde das Team hinter "Deoxyribonucleic acid" zum Genius Loci Weimar Festival eingeladen, um die Installation dort auszustellen. "Alles in allem gab es jede Menge positives Feedback und wir konnten auch viel gutes Doku-Material produzieren. Weitere Adaptionen der Installation und erste Kooperationen mit Musiker*innen sind bereits in Planung", so die Mitglieder des Projektes über die weiteren geplanten Schritte.
Ausstellung in Weimar | Copyright: Johannes Traun
Jürgen Haghofer
Johannes Traun
Angelika Grobner