Digitales Verweisungstool zu Institutionen der Sozialen Arbeit und weiteren psychosozialen Ressourcen
Regional schwankend existiert eine komplexe Landschaft von Ressourcen, die zu unterschiedlichen Zeiten verschiedenste Leistungen im Bereich der sozialen Arbeit anbieten. Selbst für Expertinnen und Experten erfordert es meist umfangreiche Einarbeitung in die lokale Hilfelandschaft, um deren basale quantitative
und qualitative Leistungsfähigkeit zu kennen.
Für betroffene Klientinnen und Klienten wie Expertinnen und Experten gibt es kaum regionale Werkzeuge, die rasch und in Echtzeit über verfügbare Ressourcen der sozialen Arbeit informieren. Die Bandbreite reicht von (gerade nicht) erreichbaren psychosozialen Hotlines, Beratungsstellen, ambulante Einrichtungen der Sozialarbeit bis hin zu regional vorhandenen psychosozialen Expertinnen und Experten.
Das Projekt beschäftigt sich daher mit der professionellen Verweisung und Orientierung unter Verwendung eines digitalen (Echtzeit-)Tools und der Erforschung der dafür nötigen Rahmenbedingungen.
- Methodik: Analyse bestehender Systeme (Sozialratgeber Krems, Sozialinfo Wien, ...); Sozialarbeiterische Fallbeispiele der Verweisung zur Abgrenzung von einfachen (Laien und Laiinnen) und komplexen Fällen (SozialarbeiterInnen); Identifikation von Anforderungen an ein Tool
- Relevanz: Die Verbesserung eines raschen, passenden und zielgerichteten Zugangs zu Hilferessourcen ist von großer sozialer, politischer und wirtschaftlicher Bedeutung. Die Erforschung von Instrumenten zur Befähigung eigene Ressourcen betroffener Menschen auf der Ebene der primären Versorgung (Primary Care) weiter zu entwickeln und anzuwenden, ist ein wesentlicher Ansatz im Forschungsschwerpunkt "Health und Social Care" des llse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung.