Die 16-minütige Webisode „Es muss etwas geschehen“ handelt von dem Wiener Pensionisten-Ehepaar Erwin und Renate, die mit dem Stillstand in der Pension hadern.
Im Sommersemester 2015 wurde von einem dreiköpfigen Projektteam der Masterklasse TV- und Videoproduktion die Pilotfolge der Web-Serie "Es muss etwas geschehen", die zugleich als abgeschlossener Kurzfilm funktioniert, konzipiert und produziert. In der fiktionalen Serie "Es muss etwas geschehen" werden die Lethargie und die Probleme der Bewohner einer Wiener Kleingarten-Siedlung thematisiert. In jeder Folge steht ein anderer Protagonist mit seinen persönlichen Problemen im Fokus.
"Es muss was geschehen, aber es darf nichts passieren."
Die erste Folge der Serie befasst sich mit dem Pensionisten-Ehepaar Erwin und Renate, die schon seit Jahrzehnten verheiratet sind und miteinander aneinander vorbei leben. Während Renate sich hingebungsvoll um Haus, Garten und Familie kümmert, findet Erwin für sich keinen Platz mehr im Leben. Er liegt nur noch träge in der Sonne und wartet darauf, dass die Zeit vergeht.
Copyright: FH St. Pölten / Sabine Sindt
"Wenn keiner weiß, was geschehen soll, sagen alle, es muss etwas geschehen."
Das Projekt startete im März 2015 mit der Entwicklung des Serienkonzepts. In den folgenden Monaten wurde das Drehbuch erarbeitet, der Drehort gesucht, wofür fast alle Kleingarten-Siedlungen in Wien kontaktiert, sowie die Darsteller gecastet wurden. Karoline Zeisler und Georg Dinhobl wurden direkt über ihre Agenturen kontaktiert und Manfred Cambruzzi über die Purkersdorfer Theatergruppe angefragt. Ende August wurde der Pilot an zwei Tagen gedreht und nach der Postproduktionsphase im November dem Team und den Mitwirkenden im Kleinen Festsaal der FH St. Pölten präsentiert.
Michael Blauensteiner, Stephan Grohs, Paul Kogler, Christoph Martinek, Sabine Stindt
Externe MitarbeiterInnen: Christopher Reichert, Alexander Plewa
DarstellerInnen: Manfred Cambruzzi, Karoline Zeisler, Georg Dinhobl