Wir setzen ein Medienprodukt – eine Fernsehsendung – gemeinsam mit Menschen mit (Lern-)Behinderung um und begleiten dieses wissenschaftlich. Die wissenschaftliche Arbeit wird je nach Möglichkeit gemeinsam von Studierenden und Menschen mit (Lern-)Behinderung entworfen, die Fragestellungen werden von den Menschen mit (Lern-)Behinderung maßgeblich mitbestimmt.
Die (sozialpädagogischer Begleitung der) Medienarbeit mit und von Menschen mit (Lern-)Behinderung ist noch relativ jung. Menschen mit Lernbehinderung brauchen Unterstützung, um an der (medialen) Gesellschaft teilzuhaben. Diese Unterstützung und Begleitung muss gewährleisten, dass sie tatsächlich ihre Themen und ihre individuelle Sprache in das Medienprodukt einbringen können. Dazu müssen beide Seiten, die Protagonist*innen und die betroffenen Personen, reale Barrieren ebenso überwinden wie Barrieren im Kopf.
Ziel ist die Beforschung von Prozessen inklusiver Medienarbeit, je nach Interessensschwerpunkt der forschenden Studierenden. Zentral steht die Teilhabe von Menschen mit (Lern-)Behinderung an der Medienproduktion und -entwicklung. Diversität und Partizipation als Ansätze gewährleisten, dass diese für sich selbst sprechen und Angehörige oder Menschen außerhalb eines professionellen Settings von den Wünschen und Themen dieser Personengruppen erfahren.
Link
- Projekt "Inklusive Medienarbeit - TV Arbeit von/mit Menschen mit (Lern-) Behinderung"
- Projekt "Inklusive Medienarbeit 3"