Inklusive Medienarbeit – wir machen gemeinsam mit Menschen mit (Lern-)Behinderung/en Medien! Wir lernen und lehren:
- Wie führe ich ein Interview, wer macht lieber Moderation oder kümmert sich um Inhalte?
- Welches Genre oder welches Medium wollen wir gestalten und wie ist es, vor der Kamera oder dem Mikrofon zu sein oder wie gehen wir mit Sprache oder Nicht-Sprache um?
- Gestalte ich lieber eine Unterhaltungs- oder eine Nachrichtensendung?
- Schaffe ich eine Radiosendung, filme ich einen Beitrag, nehme ich einen Podcast auf oder streame im Internet?
- Welche Medien können wir während der Corona Pandemie nutzen?
Wissenschaftliche Arbeiten an der FH St. Pölten haben sich bereits mit Teilbereichen der inklusiven Medienarbeit wie Partizipation, Herausforderungen an Professionals, Selbstbemächtigung und Empowerment oder Ausdruck in Medienprodukten beschäftigt, deren Erkenntnisse als Basis für weiterführende oder noch nicht erforschte Fragestellungen dienen sollen. Dieser Prozess soll fortgeführt werden mit dem Ziel, die Basis für eine Fachcommunity zu bilden sowie in Zukunft ein erstes Werk an Fachliteratur in Form eines Handbuchs zum Thema verfassen zu können.
"Was kann inklusive Medienarbeit leisten?"
- Für die agierenden Personen – Menschen mit (Lern-)Behinderung und/oder psychischer Erkrankung.
- Für die Begleiter*innen/Unterstützer*innen von inklusiver Medienarbeit.
- Für Rezipient*innen von inklusiven Medienprodukten und für Firmen und Arbeitgeber*innen am 1. und 2. (Medien-) Arbeitsmarkt.
Welche potenziellen Mehrwerte sind noch nicht beforscht worden? Sind die Ergebnisse der bisherigen Forschung replizierbar oder haben nachhaltige Benefits? Wo liegen möglicherweise Barrieren? Wieso fehlt es an Umsetzung? Wie können entsprechende Zugangsvoraussetzung geschaffen werden? Wie können wir Menschen mit (Lern-) Behinderung in Medien- und Kulturschaffung unterstützen? Welche Rolle kann inklusive Medienarbeit in der Praxis und Profession von Sozialpädagogik und Sozialen Arbeit spielen?