Die zunehmend verschränkte Gesundheits- und Soziallandschaft erfordert von Seiten der Sozialen Arbeit innovative Zugänge zur Bearbeitung auftretender Problemstellung. Essentiell scheint insbesondere die (Weiter-)Entwicklung des Konzepts einer niederschwelligen, mobilen und rund um die Uhr erreichbaren Ressource an der Schnittstelle etablierter TrägerInnen.
Das Forschungsprojekt widmet sich der Fragestellung, wie künftig sozialarbeiterische Indikationen im Rahmen von Emergency Social Work bearbeitet werden können. Das Forschungsdesign kennzeichnet sich durch eine mehrperspektivische Herangehensweise mittels systematischer Literaturrecherche sowie empirischer Feldforschung. Angesichts der derzeitigen weitreichenden Umbrüche in der Gesundheitsversorgung erscheint die Aktualität einer Auseinandersetzung mit einem Schnittstellenthema als begründet und notwendig, um den Kompetenzaufbau Sozialer Arbeit in diesem Gebiet voranzubringen.