Ein Blick hinter den Vorhang unserer vermeintlich organischen Welt.
Idee
Eine Welt, in der die Grenze zwischen Wahrnehmung und Realität verschwimmt. "Unser Projekt zielt stark auf die mittlerweile gestörte Wahrnehmung des Menschen ab, der seine Umwelt als organisch ansieht, obwohl sie voll von Elektronik und künstlicher Intelligenz ist", so die Projektgruppe.
Diese Störungen werden jedoch erst erkannt und realisiert, wenn die "Täuschungen" nicht mehr reibungslos funktionieren und das perfekte Bildnis zerstört wird.
Die Projektgruppe | Copyright: Sygdom
Zielsetzung
Das Ziel der Projektgruppe war es, eine Installation aufzubauen, welche aus alten Fernsehern und Kabeln besteht. Über der Skulptur sollten interaktive Wolken schweben, mit welchen die Besucher*innen interagieren können. Damit sollte die Verbindung zwischen organisch und technisch deutlich gemacht werden.
Ursprünglicher Konzeptentwurf | Copyright: Sygdom
Auf Grund der besonderen Bedingungen zu Zeiten von Corona entschieden sich die Studierenden für eine digitale Lösung, um eine virtuelle Welt zu erschaffen, in der noch weniger Grenzen gesetzt sind.
Umsetzung
Die virtuelle Welt wurde mit Unity umgesetzt. Die Besucher*innen können in diese als First-Person Player eintauchen.
Unity Raum | Copyright: Sygdom
Die Videos, die auf den modellierten Fernsehern zu sehen sind, wurden aus AI-Bildern zusammengestellt sowie das Videosignal händisch gestört, um einen "Glitch-Effekt" zu erzielen.
In insgesamt 4 Räumen erkunden Besucher*innen eine Welt, in der die Signale, die sie so vermeintlich fehlerfrei machen, gestört sind.
Teresa Hoffmann
Sarah Kreutzer
Alice Milewski
Max Schwetz