Österreich befindet sich mittlerweile im zweiten Jahr der "Corona-Pandemie". Damit einher geht eine tiefe soziale und ökonomische Krise (Stichwort stärkste Rezession seit den 1930er Jahren), die unterschiedliche Folgewirkungen (bspw. stark gestiegene Erwerbsarbeitslosigkeit, Anstieg psychischer Erkrankungen, Verschärfung bestehender sozialer Ungleichheiten) hat.
Die Betroffenheit der Auswirkungen der "Corona-Pandemie" und der damit einhergehenden Maßnahmen ist jedoch unterschiedlich verteilt. Eine der am stärksten betroffenen Gruppen sind obdach- und wohnungslose Menschen. Deren Situation soll daher im Rahmen einer Projektwerkstatt untersucht werden.
Die dabei zu untersuchenden Fragestellungen sollen sich etwa mit dem Erleben der "Corona-Pandemie" und der "Corona-Krise(n)", den Auswirkungen dieser, aber auch dem Umgang mit diesen auseinandersetzen. Die Relevanz ergibt sich aus dem Fortbestehen der diversen Krisen als Folge der Pandemie sowie der starken Betroffenheit und Marginalisierung von obdach- und wohnungslosen Menschen. Innerhalb der Projektwerkstatt soll zur Beantwortung der Fragestellungen mit einem "mixed methods-approach" gearbeitet werden.