Aufnahmemanagement im NÖ Pflege- und Betreuungszentrum Mödling. Potentiale und Schnittstellen in der Sozialen Arbeit

Bei der Aufnahme in die Langzeitpflege, Kurzzeitpflege oder das Hospiz des NÖ Pflege- und Betreuungszentrums Mödling gibt es zahlreiche Beratungs-, Organisations- und Informationsebenen, die im Zusammenspiel zwischen Betroffenen, Angehörigen, externen Stellen und Verwaltung von verschiedenen Berufsgruppen abgewickelt werden müssen.

Um den Aufnahmeprozess im Sinne der Klient*innen zu optimieren, soll die Zufriedenheit und Funktionalität der aktuellen Prozessmodalitäten beleuchtet und in Hinblick auf Handlungsmöglichkeiten für die Soziale Arbeit analysiert werden. Dabei soll insbesondere erhoben werden, welche Lücken an den Schnittstellen von Erhebung, Beratung, Informationsweitergabe und Betreuung aus Sicht der Antragsteller*innen und deren Angehörigen existieren und wie diese durch sozialarbeiterisches Handeln geschlossen werden könnten.

Auf Basis der Analyse des aktuellen Aufnahmeprozesses mit sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden sollen – gepaart mit den Rückmeldungen der Betroffenen und deren Angehörigen – analysiert werden, welche Bedürfnisse die Klient*innen und deren Angehörige bei der Aufnahme haben, wer diese derzeit in welchem Ausmaß abgedeckt (Zufriedenheit) und wo es Schwachstellen gibt. Auf dieser Grundlage soll untersucht werden, ob sich eine konkrete Notwendigkeit für Soziale Arbeit bei der Begleitung der Aufnahmen darstellen lässt.

Daraus sollen prozesshafte Verbesserungsvorschläge für die Abwicklung der Aufnahmesituation in der Sozialen Altenarbeit in Form einer Checkliste oder eines Handlungskataloges erarbeitet werden.

Kurzfilm: Rehabilitative Übergangspflege (Julia Boyer und Sabrina Müller)

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T: +43/2742/313 228 885
Laufzeit
01.09.2022 – 30.06.2023
Projektstatus
laufend
Beteiligte Institute, Gruppen und Zentren
Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung