Evaluierung des FERNSEHFONDS AUSTRIA

Evaluation der mittel- und langfristigen Wirkungen von Fördermaßnahmen

Der FERNSEHFONDS AUSTRIA wurde 2004 mit dem Ziel eingerichtet, die Leistungsfähigkeit der österreichischen Filmwirtschaft nachhaltig zu erhöhen und damit die Vielfalt des kulturellen Angebotes in Österreich zu gewährleisten. Das Österreichische Institut für Medienwirtschaft evaluiert im Auftrag der RTR die mittel- und langfristigen Wirkungen dieser Fördermaßnahme.

Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den Beitrag der Zweitverwertung von Rechten zur Kapitalbildung und damit auch zur Unabhängigkeit der österreichischen FilmproduzentInnen von den Fernsehsendern gerichtet. Die in den Förderrichtlinien formulierten Regeln zur Vertragsgestaltung mit den FernsehveranstalterInnen räumen den ProduzentInnen explizit Rechte zur Zweit- und Nebenverwertung ihrer Produktionen ein. Im Zentrum der Evaluierung steht die Frage, inwieweit diese Maßnahme zur nachhaltigen Stärkung der FilmproduzentInnen beiträgt. Darüber hinaus werden aber auch Effekte der Förderungen auf die Film- und Fernsehlandschaft in ihrer Gesamtheit einer Bewertung unterzogen, wie etwa die Beschäftigung, die Wertschöpfung und die Attraktivität Österreichs als Filmproduktionsstandort.

Publikationen

Gebesmair, A. (2015). Make or Buy? Beschaffungsstrategien österreichischer Fernsehveranstalter. Tagungsband Des 9. Forschungsforum Der Österreichischen Fachhochschulen. http://ffhoarep.fh-ooe.at/handle/123456789/382
Gebesmair, A. (2014). Veränderung der Fernsehfilmproduktion seit 2004. In Rundfunk & Telekom Regulierungs-GmbH (Ed.), Fernsehförderung in Österreich (pp. 17–141). https://www.rtr.at/medien/aktuelles/publikationen/Publikationen/SchriftenreiheNr22014.de.html
Externe MitarbeiterInnen
Mag.a(FH) Mariella Straßhofer
PartnerInnen
  • Auftraggeber: RTR (Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH)
Laufzeit
01.05.2013 – 28.02.2014
Projektstatus
abgeschlossen
Beteiligte Institute, Gruppen und Zentren
Forschungsgruppe Media Business