Queer-inklusive Sozialarbeit. Konzeptionalisierung und Kompetenzerweiterung für Professionist*innen in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit


Heteronormativität und binäres Geschlechterdenken sind auch in der Sozialen Arbeit noch immer vorherrschend. Dadurch wird die besonders vulnerable und sehr heterogene Gruppe der queeren Personen nicht mit ihren speziellen Bedürfnissen wahrgenommen. Im Projekt Queer-inklusive Sozialarbeit soll daher der Fokus auf LGBTIAQ+ als Querschnittsmaterie in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialarbeit gelegt werden. Die Studierenden recherchieren in diversen Sozialarbeitsangeboten nach bereits vorhandenem Verständnis vom Umgang mit queeren Themen und erarbeiten aus der Bedarfslage heraus gemeinsam mit Sozialarbeiter*innen, Einrichtungen und Klient*innen Ansätze für queer-inklusive Sozialarbeit im jeweiligen Bereich. 

Mit qualitativen Forschungsmethoden (Expert*innen-Interviews, Biographiearbeit, Sozialraumanalyse zur partizipativen Bedarfserhebung) werden Bedarfe, Notwendigkeiten, Stolpersteine erforscht und aus den Analyseergebnissen Empfehlungen, Konzepte, Leitfäden, Workshopangebote oder ähnliches ausgearbeitet, um Kompetenzen von Sozialarbeiter*innen im Bereich queer-inklusive Sozialarbeit auszuweiten und zu verankern.  

Laufzeit
01.09.2023 – 30.06.2024
Projektstatus
laufend