Im Rahmen des Projektes „St. Pölten auf gesundem Weg!“ führte das Institut für Gesundheitswissenschaften der Fachhochschule St. Pölten eine Querschnittstudie durch. Ziel dieser Erhebung ist es, den Gesundheitszustand der Bevölkerung der Stadt St. Pölten zu erheben. Einflussfaktoren, wie die soziodemografischen Daten, Bewegung und Sport, Ernährungsverhalten sowie subjektives Wohlbefinden sind im Rahmen der Befragung erhoben.
Ablauf
Nach der Entwicklung des Studiendesigns und des Fragebogens mit Einbindung des SF-12 Fragebogens und des WHO-5 "Wohlbefinden" Fragebogens wurde eine repräsentative Basiserhebung in St. Pölten durchgeführt. Der Durchführungszeitraum war von Mai bis Juni 2011. Die Bruttostichprobe ergab sich aus 5000 Personen, der Rücklauf lag bei 27,5% (Nettostichprobe 1373). Folgende multidimensionale Phänomene wurden berücksichtigt:
- Biologische Phänomene
- Psychologische Phänomene
- Soziale Phänomene
Ziel
Das Ziel dieser Studie ist es, auf kommunaler Ebene einer ~50.000 Einwohner/innen-Stadt den Rahmen für gesundheitsförderndes Verhalten des/ der Einzelnen und gesundheitsfördernde Verhältnisse für jede/n BürgerIn aufzubauen. In der Auswertungs-/ Interpretationsphase wird die Interdependenz der verschiedenen Untersuchungsfelder (Bewegung und Sport, Ernährung sowie subjektives Wohlbefinden) ausgewertet. Es sollen Interventionsfelder und Präventionsbereiche erfasst werden und diese in die Praxis im Sinne von gesundheitsfördernden Maßnahmen und Prävention mit Kooperations-/ ProjektpartnerInnen umgesetzt werden.
Der salutogene Zugang des methodischen Ansatzes entspricht der Betonung des positiv fördernden Aspektes und dem Verzicht auf verurteilend, belehrende Behandlungsweisen. Beim Ansatz der individuellen Intervention wird vor allem auf die Verstärkung vorhandener Ressourcen des Einzelnen im Sinne von Empowerment Wert gelegt.
Mag. Klaus Linde-Leimer
Mag. Edith Jaksch
StudentInnen (DI / PT)
- Stadt St. Pölten