Um für Ernstfälle gerüstet zu sein, konzipierte und produzierte das c-tv LAB ein audiovisuelles e-Lernvideo für die ÖBB-Produktion GmbH.
Projektinitiator war ein ÖBB-Mitarbeiter und Absolvent der Eisenbahn- und Infrastrukturtechnik an der FH St. Pölten. Abseits seines Studiums hat er die Forschungstätigkeit des IC\M/T verfolgt. Er ließ die Idee prüfen, inwieweit ein Lehr-Format entwickelt werden kann, das LokführerInnen auf "außergewöhnliche Ereignisse" vorbereitet und so entstand eine neue filmische Lehrform.
Animierter Informationsfilm als Formatbasis
Nach einem Think Tank mit ÖBB-MitarbeiterInnen zum Thema innovative Bewegtbild-Kommunikation im internen Bereich der ÖBB-Produktion GmbH diente schließlich ein animierter Informationsfilm als Formatbasis. In einem Kurzfilm wird LokführerInnen vermittelt, wie mit sogenannten "außergewöhnlichen Ereignissen" während der Arbeit umgegangen werden soll. Dazu gehört es, auf Extremsituationen wie Unfälle mit Todesfolge oder Suizide vorzubereiten bzw. über die Abläufe nach einem derartigen Ereignis zu informieren.
Konzept und Produktion durch c-tv LAB
Die ÖBB-Produktion GmbH stellte einen ersten Drehbuchentwurf sowie die fachlichen und psychologischen Aspekte zur Verfügung. Das dem IC\M/T angehörende c-tv LAB konzipierte und produzierte ein audiovisuelles e-Lernvideo, um LokführerInnen im Falle eines „Unfalls mit Personenschaden“ zu unterrichten. Der Film schult rationales Handeln in Extremsituationen und schärft das Bewusstsein.
Fokus auf Whiteboard Animation und Sounddesign
In der Konzeption und Produktion wurde Wert auf Whiteboard Animation und Sounddesign gelegt. Das Format erinnert an Inhalte vergangener Schulungen und enthält neue, innovativ aufbereitete Informationen. In der Nachbearbeitung wurden einzelne Szenen zeichnerisch manipuliert. Durch die Beschleunigung der Aufnahmen kann der Inhalt in angemessener Zeit vermittelt werden. Das Sounddesign unterstützt die Aussage der Bilder und setzt akustische Akzente.