AGORA - Wie lässt sich die Öffentlichkeit für Jugendliche und Erwachsene gesundheitsfördernd gestalten?

Derzeitige Interventions- und Kommunikationsformen von Berufsgruppen, die für den öffentlichen Raum zuständig sind, werden häufig je nach aktueller Situation individuell gestaltet. Mit dem Projekt soll Einblick in diese Vielfalt gewonnen und auf Basis der Ergebnisse schrittweise aufeinander abgestimmte und nachhaltige Interventions- und Kommunikationsstrukturen aufgebaut werden.


Gegenstand des vorliegenden praxis- und settingorientierten Projektes ist das Zusammenwirken jener Berufsgruppen, die den öffentlichen Raum in Hinblick auf ausgewählte gesundheitlich riskante Handlungen gestalten: der Sicherheitsexekutive, der (mobilen) Sozialarbeit, der Medien und der Gastronomie. Es ist geplant typische Interaktionsmuster zu erfassen, mit den Betroffenen an der Steigerung der Kooperation unter gesundheitsfördernden Gesichtspunkten zu arbeiten und zur strukturellen Verankerung dieser Kooperationsmuster beizutragen. Bei den ausgewählten gesundheitlich riskanten Handlungen handelt es sich um den Konsum psychoaktiver Substanzen – Alkohol, illegale Drogen und Tabak – und um dessen Folgen wie um Gewalttätigkeiten in der Öffentlichkeit


Ziel des Projektes


Die Institutionalisierung der Kommunikation und Kooperation von Polizei und Sozialarbeit bei der Gestaltung der Öffentlichkeit im Hinblick auf ausgewählte gesundheitlich riskante Handlungen unter systematischer Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte und in der Folge die Einbindung weiterer, die Öffentlichkeit gestaltender Berufsgruppen in die Kooperation, insbesondere der Medien und der Gastronomie.


Projektbericht

PartnerInnen
  • Europäisches Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung (Koordinator) FH Campus Wien
Finanzierung
FGÖ, WIG, NÖ Gesundheits- und Sozialfonds
Laufzeit
01.05.2012 – 31.05.2015
Projektstatus
abgeschlossen
Beteiligte Institute, Gruppen und Zentren
Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung