Soziale Arbeit gemeinsam gestalten

Soziale Arbeit als Profession kennzeichnet sich durch eine zunehmende wissenschaftliche und theoretische Ausdifferenzierung, womit unweigerlich eine steigende Komplexität in Sprache und Methodik einhergeht. Empowerment, Partizipation und Case Management sind exemplarische Begrifflichkeiten, die Soziale Arbeit in Forschung und gelebter Praxis begleiten. Selbsterklärend sind diese allerdings nicht. Insofern erscheint es sinnvoll, kontextrelevante und barrierereduzierte Erklärungen für Nutzer:innen zu entwickeln, um Informationsasymmetrien auszugleichen, einen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen und Reflexionsräume zu eröffnen. Das vorliegende Projekt stellt Information und Einbeziehung von Nutzer:innen zu theoretischen und methodischen Begriffen Sozialer Arbeit ins Zentrum der Aufmerksamkeit. In der partizipativen Auseinandersetzung mit Nutzer:innen können neue Konzepte der Wissensvermittlung erarbeitet und bestehendes Material weiterentwickelt und validiert werden. Die Grade der Partizipation erschließen sich dabei im Laufe des Forschungsprozess anhand von Fragestellung, gewähltem Kontext und Kooperationsmöglichkeiten. Zielsetzung ist der Austausch zwischen Theorie und Praxis, die Bereitstellung praxisrelevanter Informationen und die Gewinnung wertvoller Erkenntnisse für theoretische und methodische Weiterentwicklung Sozialer Arbeit.

Externe Projektleitung
Mohammed Khattab, MA
Laufzeit
01.09.2025 – 30.06.2027
Projektstatus
laufend
Beteiligte Institute, Gruppen und Zentren
Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung