Forschen für die Industrie
Foto: Christoph Böhm
Seit eineinhalb Jahren betreibt die FH St. Pölten das Industrial Data Lab, das Josef Ressel Zentrum für wissensgestützte visuelle Datenanalyse in der industriellen Produktion. Es optimiert Fertigungsprozesse in Unternehmen.
Das Zentrum strebt danach, das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine zu verbessern, um effektiver und effizienter relevante Erkenntnisse aus industriellen Fertigungsdaten sowie Produktionsdaten zu gewinnen. Auf dieser Basis können Fertigungsprozesse optimiert und teilautomatisiert werden.
Junge Forscher*innen
Im Zentrum forschen neben Senior-Wissenschaftler*innen auch mehrere Nachwuchsforscher*innen – darunter Laura Kainzbauer, Stefanie Größbacher und Jan Vrablicz.
Laura Kainzbauer etwa erstellt Visualisierungen aus Industriedaten der Firmenpartner. „Die Idee dahinter ist, dass die Firmenpartner*innen Probleme in ihren Produktionsschritten feststellen können, um den Arbeitsablauf zu verbessern. Dabei stimmen wir uns regelmäßig mit ihnen ab“, so Kainzbauer.
An einem ähnlichen Thema arbeitet Stefanie Größbacher. Sie entwickelt gemeinsam mit den Industriepartner*innen nutzungszentrierte Dashboards zur Visualisierung von Lagerbeständen, Kapazitätsplanung und Kapitalbindung. Der Fokus ihrer Arbeit liegt dabei auf einer hohen Benutzerfreundlichkeit (Usability) und einer positiven User Experience. Jan Vrablicz wiederum wendet maschinelles Lernen an, um zeitbezogene Daten zu analysieren.
Josef Ressel Zentren: Forschung auf hohem Niveau
In den Josef Ressel Zentren der Christian Doppler Forschungsgesellschaft wird anwendungsorientierte Forschung auf hohem Niveau betrieben, hervorragende Forscher*innen kooperieren dazu mit innovativen Unternehmen. Das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus und die beteiligten Unternehmen finanzieren das Zentrum.
Firmenpartner sind Greiner Packaging International GmbH, Welser Profile, STIWA Automation GmbH und Schmid Schrauben Hainfeld.