Augmented Paper - Brücke zwischen Print & Online

Neben den inzwischen gängigen QR-Codes sind auch mobile Augmented Reality Applikationen auf dem Vormarsch.

Augmented Reality in Printmedien

Durch die zu erwartende weiter steigende Verbreitung von Smartphones wird der Einsatz von Augmented Reality (AR) Applikationen auf mobilen Endgeräten weiterhin zunehmen. Die zahlreichen Anwendungen reichen zurzeit vom perspektivisch korrekt überlagerten Benennen von Sternen oder Berggipfeln bis hin zum Anzeigen von Zusatzinformationen zu Sehenswürdigkeiten. Für die Printindustrie, die sich aufgrund der immer mehr werdenden online-Angebote im Umbruch befindet, ist die Verwendung von Augmented Reality von besonderer Bedeutung. Allgemein bekannt sind QR-Tags, die in Printprodukten eingesetzt werden, um zusätzliche Informationen zu bieten. Diese werden optisch allerdings als eher störend empfunden. Eine alternative ist die markerlose Erkennung von AR-Applikationen in Printmedien.

Einsatz von markerlosen Codes

Der Einsatz von markerlosen AR-Applikationen hängt unter anderem von der Beleuchtung, der Kamera im Smartphone und der Papierart ab.

Welchen Anforderungen markerlose Codes genügen müssen, um von den gängigen Smartphones gelesen werden zu können, wird im Projekt "Augmented Paper" analysiert. Im ersten Schritt werden bestehende Printprodukte analysiert, die schon markerlose Augmented Reality einsetzen. In weiterer Folge werden eigene Vorschläge entwickelt, wie Seitenbereiche im Printprodukt beschaffen sein müssen, um als Marker zu dienen. Einerseits sollen diese als maschinenlesbare Marker dienen, und andererseits sollen sie vom Leser des Printprodukts auch als solcher wahrgenommen werden.

Guideline für Augmented Reality Applikationen

Als Ergebnis wird für Printprodukte eine Guideline erstellt werden. Diese erläutert, welches Papier, Layout und welche Druckform eingesetzt werden müssen, um eine markerlose AR-Applikation zu ermöglichen.

PartnerInnen
  • books & docs 421
Finanzierung
Innoscheck
Laufzeit
01.11.2013 – 31.12.2014
Projektstatus
abgeschlossen
Beteiligte Institute, Gruppen und Zentren
Forschungsgruppe Media Computing
Institut für Creative\Media/Technologies