Family Group Conference – Familienrat. Die Sorgeformulierung als Methode
Das Verfahren Familienrat ist seit 1. Jänner 2013 in der Kinder- und Jugendhilfe NÖ als partizipatives Instrument im Hilfeplan implementiert. Seitdem wurden über 40 Familienräte von zertifizierten Koordinatorinnen und Koordinatoren begleitet. Es gibt Bestrebungen, das Verfahren in anderen Bundesländern zu implementieren sowie auf andere Handlungsfelder wie beispielsweise pflegende Angehörige auszuweiten.
Eine systematische Evaluierung der bisherigen Fälle in Kooperation mit der Kinder- und Jugendhilfe NÖ soll hier Grundlagen für eine Weiterentwicklung der Methode sowie der Ausbildung der Koordinatorinnen und Koordinatoren schaffen. Besonderer Fokus liegt hierbei auf einem konkreten Aspekt des Familienrates, nämlich der sogenannten "Sorgeformulierung", also die klare Benennung dessen, worüber sich die Sozialarbeiterin/der Sozialarbeiter gegenüber den Klientinnen und Klienten Sorgen macht bzw. diese selbst beunruhigt sind.
Bachelorarbeiten
Bayraktar, Volkan (2017): Erfahrungen von Familien mit dem Familienrat in Niederösterreich. Bachelorarbeit, St. Pölten.
Bischof, Franziska (2017): wertfrei versus wertvoll. Die Sorgeformulierung als methodischer Teil des Familienrates. Bachelorarbeit, St. Pölten.
Janker, Michael (2017): Komm wir helfen zusammen. Faktoren die auf die Vereinbarungen aus dem Familienrat einwirken. Bachelorarbeit, St. Pölten.
Kramer, Jan (2017): Implementierung des Familienrats in Deutschland und Niederösterreich. Ein Vergleich mit Schwerpunkt auf der Sorgeformulierung. Bachelorarbeit, St. Pölten.
Pirker, Lukas (2017): Familienratskoordinator*innen zwischen Hilfe und Kontrolle. Bachelorarbeit, St. Pölten.
Riegler, Renate (2017): Der Familienrat im Spannungsfeld der Sozialen Arbeit. Bachelorarbeit, St. Pölten.
Schranz, Martina (2017): 4 Jahre Familienrat in der Kinder- und Jugendhilfe Niederösterreich. Status Quo der Fachkräfte für Sozialarbeit. Bachelorarbeit, St. Pölten.
Kontakt
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Studiengangsleiterin Soziale Arbeit (BA)
Mitglied Erweiterte Hochschulleitung
Mitglied des Kollegiums 2023 bis 2026
Department Soziales