Entwicklung eines Hemmschuhs welcher sich beim Anfahren des Zuges selbst zerstört um Schäden zu vermeiden
Hintergrund
Im Eisenbahnbetrieb, speziell im Verschub sowie in Verschiebebahnhöfen werden Hemmschuhe zum Abbremsen von rollenden Eisenbahnwaggons (Abhemmen) und zum Sichern derselben verwendet. Im Prozess kann es punktuell vorkommen, dass nicht alle diese Sicherungsmittel entfernt werden. Beim Anfahren des Zuges kann es dadurch zum Übersteigen des Hemmschuhes, Verkeilen im Weichenbereich und zur Entgleisung kommen.
Projektziel
Um dieses Risiko zu minimieren wird im Zuge dieses Projekts ein Hemmschuh entwickelt welcher sich, falls er irrtümlich am Gleis vergessen wurde, beim Anfahren des Zuges gegebenenfalls selbst zerstört, um keinerlei Schäden zu verursachen und keine Gefahr für eine mögliche Entgleisung darzustellen.
Methodik & Ergebnis
Im Zuge des Projekts werden zahlreiche infrage kommenden Materialien und Formen für einen solchen Hemmschuh untersucht und unter anderem nach den Kriterien unkompliziert, widerstandsfähig, billig, zuverlässig evaluiert. Auch wird auf ein niedriges Gewicht Wert gelegt, um Erleichterung für die Mitarbeiter*innen zu schaffen. Die vielversprechendsten Varianten werden gefertigt und anschließend im Gleisbereich erprobt. Der Nachweis der Wirkung des neuartigen Hemmschuhs wird für eine mögliche anschließende Zertifizierung vorbereitet und dokumentiert.
Bewährte Methoden aus dem Projekt StilvA werden übernommen und angewandt.
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Studiengangsleiter Bahntechnologie und Mobilität (BA)
Institutsleiter Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung
Stellvertretender Studiengangsleiter Bahntechnologie und Management von Bahnsystemen (MA)
Lehrgangsleiter Fachtrainer/in im Eisenbahnwesen (akad.)
Lehrgangsleiter Seminare Bahntechnologie und Mobilität
Department Bahntechnologie und Mobilität
- FH Oberösterreich