Im Fokus der Untersuchung stand die subjektive Lebensweltperspektive von 13- bis 18-jährigen Jugendlichen und ihre jeweiligen Alltage. Aus ForscherInnensicht zeigen sich Jugendliche in Innere Stadt interessiert daran, aktiv an der Gestaltung ihres Sozialraums mitzuarbeiten und zeigen sich in mehreren Befunden als tendenziell unzufrieden mit den für sie intransparenten Abläufen und Informationen.
Lediglich 134 SchülerInnen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren sind gleichzeitig auch in Innere Stadt ansässig. Ein unspezifisches offene Angebot an Jugendliche, welches im Sinne es eingangs erwähnten begleiteten Aneignungshandelns sich an über 13jährige richtet, hätte – so die gegenständlichen Befunde – jugendlichen Zulauf. Bedingung dafür wäre, dass es nicht-animativ ausfällt sondern im Sinne eines Bildungsziels offener Jugendarbeit, Rahmenbedingungen (bspw. Sportgeräte) zur Verfügung stellt.
Wahrscheinlich ist, dass Jugendliche ein nach den Bedingungen der Selbstbestimmung ausgerichtetes Angebot in Innere Stadt wahrnehmen würden, sofern das Angebot auf die Tageszeiten der schulfreien Zeit und der Mittagspausen abgestimmt vorliegt. Aus ForscherInnensicht zeigen sich Jugendliche in Innere Stadt als interessiert daran, ihren Sozialraum zu gestalten, legen ein feststellbares Interesse an den Tag, aktiv an der Gestaltung desselben mitzuarbeiten und zeigen sich in mehreren Befunden als tendenziell unzufrieden mit den für sie intransparenten Abläufen und Informationen.
- Wiener Familienbund