Rollen und Aufgabenverteilung im Projekt
Physiotherapeut*innen als Citizen Scientists
Mit Erfahrung aus der Praxis in die Forschung
GLA:D®-zertifizierte Physiotherapeut*innen sind wichtige Partner*innen im Projekt ACCESS. Sie erfassen Bewegungsdaten – mithilfe einer markerlosen 3D-Analyse per Smartphone – direkt in ihrer Praxis und dokumentieren funktionelle Tests. In Workshops entwickeln sie gemeinsam mit dem Forschungsteam die Methoden. Ihre klinische Expertise fließt daher unmittelbar in das Projekt ein.
Patient*innen als Citizen Scientists
Therapie und Forschung gehen Hand in Hand
Patient*innen mit Kniearthrose nehmen aktiv am Projekt teil. Sie lassen im Rahmen ihrer physiotherapeutischen Behandlung ihre Bewegungsmuster analysieren und beantworten Fragebögen zu Schmerz, Funktion und Lebensqualität. Ihre Erfahrungen und Beiträge spielen eine zentrale Rolle dabei, die Bedeutung spezifischer Bewegungsmuster bei Arthrose besser zu verstehen. Als Dank erhalten sie eine Auswertung ihrer Bewegungsdaten. Das umfasst einen Vergleich mit Normwerten und Ergebnissen aus früheren Untersuchungen.
Forschungsteam
Wissenschaftlich fundiert – praxisnah umgesetzt
Das Team von Researchern der FH St. Pölten entwickelt das Studiendesign, veranstaltet Workshops mit den Mitwirkenden, koordiniert den Projektablauf und betreut die Citizen Scientists. Außerdem schult das Team die teilnehmenden Physiotherapeut*innen, wertet die erhobenen Daten aus und publiziert die Ergebnisse in Fachzeitschriften aber auch in Medien, die sich an ein Laienpublikum richten. Bei allen Tätigkeiten hat der Austausch mit allen Beteiligten hohe Priorität.