store&go+

Prototypentwicklung eines automatischen Waren- und Gepäckdepotsystems für zukünftige Verkehrsstationen des Personenverkehrs. Die Technologie adressiert durch innovative Volumenoptimierung die Größenvielfalt von Gepäckstücken und auch eine Kapazitätsverdoppelung des stets knappen Raumangebots.

store&go+ Gepäckaufgabestation

Eine zukünftig effektive Gestaltung von Verkehrsstationen ist für den öffentlichen Personenverkehr ein wichtiger Erfolgsfaktor, um die Attraktivität und Leistungsfähigkeit der Verkehrssysteme zu erhöhen. An den intermodalen Knotenpunkten sind die notwendigen Transferleistungen nicht nur in möglichst kurzen Zeitabschnitten zu erbringen, sondern es fallen bei allen verbundenen Verkehrsträgern in steigendem Umfang vermehrt Aufgaben der komfortablen, temporären Deponierung von Reisegepäck oder Einkaufstaschen an.

Konventionelle Schließfachanlagen sind durch ihre Struktur und Gestalt jedoch ineffizient in der Raumnutzung und nicht für alle Personengruppen problemlos zu handhaben. Die enorme Größenvielfalt der temporär zu lagernden Waren oder Gepäckstücke führt unmittelbar zu großvolumigen Anlagen und unökonomischen Lay-Outs.

Das Forschungsprojekt „store&go+“ soll im Rahmen einer „experimentellen Entwicklung“ den Prototyp eines innovativen Depotsystems für Gepäckstücke entwickeln und realisieren, welche zum reisen oder einkaufen verwendet werden. Das System store&go ist sowohl durch eine volumenadaptive Behältertechnik als auch durch eine in der Pufferlagerung von Reisegepäck neuartige Regal- und Lagerfördertechnologie charakterisiert. Direkt angesprochen werden sowohl Qualitätsziele einer effektiven Lagerung als auch Service-, Performance- und Komfortziele für den Personenverkehr, aus denen neue Dienstleistungen der Bahn und anderer Verkehrsträger an zukünftigen Verkehrsstationen direkt abgeleitet werden können.

Die Innovation store&go adressiert als intelligente Logistiklösung neben der Verbesserung der Infrastruktur im Personenverkehr aller Modalitäten des öffentlichen Raumes auch die Verwendung als Paketpuffer im Paketumschlag des intermodalen Güterverkehrs. Unter Mitarbeit des Industriepartners TGW soll mittels Realisierung eines Prototyps die technische und ökonomische Machbarkeit des in einem Vorprojekt erforschten „store&go“-Konzepts bewiesen werden.

Vorgängerprojekt

store&go

Externe MitarbeiterInnen
Ladinig Wolfgang
Matzenberger Petra
PartnerInnen
  • FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH
  • TGW Mechanics
  • ÖBB-Infrastruktur AG
  • netwiss GesmbH
Finanzierung
BMVIT
Laufzeit
01.10.2012 – 30.09.2014
Projektstatus
abgeschlossen
Beteiligte Institute, Gruppen und Zentren
Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung