Das Josef Ressel Zentrum für konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe (TARGET) ist eine Forschungseinrichtung an der FH St. Pölten. Es erforscht neue Techniken zum Erkennen und Abwehren gezielter Angriffe auf IT-Systeme und entwickelt eine einheitliche Methode zur Abwehr dieser neuen Klasse an Cyber-Bedrohungen.
Fortgeschrittene und zielgerichtete Angriffe
In den letzten Jahren hat sich eine neue Generation an Bedrohungen im IT-Bereich weit verbreitet: fortgeschrittene, andauernde Bedrohungen (Advanced Persistent Threats (APTs) und fortgeschrittene, gezielte Angriffe (Advanced Targeted Attacks (ATAs). Sie sind stark zielgereichtet und wenden sich gegen nur ein Ziel bzw. Unternehmen. Diese Angriffe basieren auf unterschiedlichsten Motivationen und richten mitunter mehr Schaden an als Massenangriffe. Oft dienen diese Angriffe der Spionage oder Sabotage und werden von Expert*innen geleitet. Mehrere Fälle der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, dass solche Angriffe ihre bösartige Aktivität mitunter Monate oder sogar Jahre lang ausführen können, ohne dabei von den Opfern entdeckt zu werden. Das bekannteste Beispiel, die Software Stuxnet, die speicherprogrammierbare Steuerungen von kritischen industriellen Systemen zum Ziel hatte, war mindestens drei Jahre lang unentdeckt aktiv. Heute Strategien zur Gefahrenabwehr erweisen sich als nicht effizient gegen gezielte Angriffe, die zunehmend wenig prominente Ziele betreffen (z. B. Industriespionage bei kleinen Unternehmen).
Angewandte Forschung
Unsere Forschung ist neuartig und hat die praktische Anwendung zum Ziel.
Cyber Security
Wir wollen die cyber security für Unternehmen und Individuen verbessern.
Bildung
Das Zentrum ist Teil der Fachhochschule St. Pölten, Studierende profitieren direkt von den Forschungserkenntnissen.
Das Josef Ressel Zentrum TARGET wird von der Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) und den beteiligten Firmenpartnern finanziert.
Projekt-Folder zum Download
- IKARUS Security Software GmbH für Modul 1
- CyberTrap GmbH