MEETeUX beschäftigt sich mit Fragestellungen in den Bereichen Interaction Design und User Experience Design für den integrierten Einsatz von medientechnischen Endgeräten in Multi-Device Ecologies.
Was Technologie (noch) nicht kann
Eine große Anzahl an Technologien bietet heute vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für die Bevölkerung. Smartphones sind allgegenwärtig, Multi-Touch Tabletops werden bereits großflächig wirtschaftlich eingesetzt und auch Info Walls in Form von Monitorwänden oder Projektionen kommen kostengünstig und doch in beachtlichen Größen zum Einsatz.
Für eine zukünftige sinnvolle und integrierende Verwendung dieser Devices in halböffentlichen Bereichen fehlen allerdings noch erprobte Interaction Design und User Experience Konzepte, um die Technologien möglichst niederschwellig und für alle zugänglich einsetzen zu können.
Das Smartphone als Wissensvermittler
Das Projekt MEETeUX (Multi-Device Ecologies Towards Elaborate User Experience) konzipiert Nutzungsszenarien für die Integration verschiedener Endgeräte, die die Benutzung von Multi-Device Ecologies in halböffentlichen Räumen zeigen. Der Fokus liegt dabei auf die Einbindung der eigenen Endgeräte („Bring Your Own Device“, üblicherweise Smartphones) von Benutzer*innen in bestehende Device Ecologies. Die Verwendung der eigenen Geräte erlaubt auch eine Anpassung an besondere Bedürfnisse der Nutzer*innen und verbessert damit die Accessibility (Barrierefreiheit). Im Projekt MEETeUX werden ausgewählte Szenarien für den Einsatz im Bereich Wissensvermittlung im Museum unter Einbeziehung von Stakeholdern einem User Centered Design Approach folgend implementiert und evaluiert. Museen und insbesondere Science Centers wollen vermehrt fortschrittliche Technologie zur Vermittlung der Inhalte nutzen bzw. tun dies bereits und eignen sich daher besonders gut als exemplarischer Anwendungsfall.
Interaction Design heute und morgen
Im Zentrum des Projekts stehen die Ermittlung allgemeiner Guidelines und Best Practice Beispiele sowie die Entwicklung eines voll funktionalen Prototyps für die Einbindung eigener Geräte der Besucher*innen in bestehende Multi-Device Ecologies im Anwendungsbeispiel Wissensvermittlung im Museum.
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Copyright: FH St. Pölten / Maximilian Döringer
Publikationen
Presseberichte
Mit des Kaisers App in die Ausstellung
03.04.2019Die Jahresausstellung des Stiftes Klosterneuburg „Des Kaisers neuer Heiliger - Maximilian I. und Markgraf Leopold III. in Zeiten des Medienwandels“ zeigt im 500. Todesjahr des Kaisers Maximilian I. eine Ausstellung zum Leben des Herrschers und seiner Kommunikationspolitik sowie seiner Beziehung zu Leopold III., dem Gründer des Stiftes. Das Institut für Creative\Media/Technologies der Fachhochschule St. Pölten lässt Besucherinnen und Besucher mit einer App in die Rolle von Menschen schlüpfen, die zur Zeit Maximilians lebten. Von der FH St. Pölten gestaltete digitale Stationen der Ausstellung machen Legendenbildung, Maximilians Leben und den Babenberger Stammbaum interaktiv erlebbar.
Dinosaurier aus Fleisch und Blut
21.08.2017Medium: profil
Smartphones und Tablets machen Museumsbesuche zum multimedialen und interaktiven Erlebnis - das verspricht zumindest das Projekt MEETeUX, das von der FH St. Pölten koordiniert wird. Dabei geht es um die Entwicklung digitaler Formen der Ausstellungsgestaltung.
Hackermarathon in St. Pölten
Veröffentlichungsdatum: 02.10.2017
Medium: ORF.at
Autor: Anna Hausmann
Die Digitalisierung hat Einzug gehalten in Österreichs Kulturinstitutionen - ihr volles Potenzial wird aber längst noch nicht ausgeschöpft. An der Fachhochschule (FH) St. Pölten haben sich vor Kurzem 20 Expertinnen und Experten aus Kunst, Wissenschaft und Technik zu einem „Hackathon“ getroffen, bei dem an der digitalen Zukunft von Museen getüftelt wurde.
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Department Medien und Digitale Technologien
- FH-Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Aigner MSc
- FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Judmaier
- FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Kerstin Blumenstein BSc
- Dipl.-Ing. Stefanie Größbacher BSc
- Dr. Victor Adriel de Jesus Oliveira MSc
- Dipl.-Ing. Magdalena Boucher BSc
- Dipl.-Ing. Florian Taurer BSc
- Alexis Ringot master
Univ.-Prof. Martin Kaltenbrunner; Kunstuniversität Linz
Dipl.-Ing. Niklas Thür, BSc
- Kunstuniversität Linz