Umfassendes Dienstleistungsprogramm zur Steigerung der Transformationsfähigkeit und -geschwindigkeit von KMUs in Ostösterreich in Hinblick auf digitale Innovationen
Mangelndes Wissen über Digitalisierung
Eine Mehrzahl der österreichischen Klein- und Mittelbetriebe (KMU) besitzt kaum Wissen zu den Anforderungen der Digitalisierung und scheut sich davor, eigene digitale Innovationsprojekte in Angriff zu nehmen. Dies belegen die WKO-Studie „Digitale Transformation von KMUs in Österreich 2017“ sowie Befragungen bestehender Innovationsunterstützungseinrichtungen und Erfahrungen aus vorangegangenen KMU-Vernetzungs- und Qualifizierungsprojekten.
Die Verbreitung guter Praxis, Erfahrungsaustausch und Qualifizierung sowie die Möglichkeit für erste Pilotprojekte Unterstützung durch ExpertInnen zu erhalten sind erprobte Wege, um solchen Defiziten zu begegnen. Darüber hinaus bieten digitale Plattformen neue Zugänge zu Wissen und Kooperationen bis hin zu Open Innovation-Prozessen, die jedoch bisher von KMU nur in geringem Ausmaß genützt wurden.
Der Digital Innovation Hub NÖ/Wien/Burgenland
Das bundesländerübergreifende DIHOST-Konsortium besteht aus sechs FTEI-Einrichtungen aus Niederösterreich, Wien und Burgenland die gemeinsam ein umfassendes Dienstleistungsprogramm entwickelt haben, um die Transformationsfähigkeit und Transformationsgeschwindigkeit von Klein- und Mittelbetrieben in Ostösterreich in Hinblick auf digitale Innovationen zu steigern.
Das DIHOST-Konzept ist auf drei technologische Schwerpunktthemen fokussiert: 3D-Druck, Blockchain & IT Security sowie Internet of Things (IoT), Sensorik & Konnektivität. Dazu gibt es jeweils ein ausdifferenziertes Angebot im Bereich Information & Bewusstseinsbildung, Weiterbildung und Digitale Innovationen sowie ergänzende Services zu Querschnittsthemen. Insgesamt zielt DIHOST vorrangig auf die Anbahnung konkreter KMU-Umsetzungsprojekte ab.
Teilnehmende KMU können individuelle Angebote vom Beginn von den ersten Schritten nutzen, um den Einstieg in die digitale Transformation in Angriff zu nehmen und eigene digitale Innovationsprojekte mit Begleitung durch die DIHOST-Partner umsetzen.
Nutzung von Synergien
Als zentrales Vernetzungsinstrument nutzt DIHOST auch das „Virtuelle Haus der Digitalisierung“ der niederösterreichischen Digitalisierungsoffensive. Die regionalen Wirtschaftskammern Niederösterreich, Wien, Burgenland und Oberösterreich unterstützen DIHOST bei der flächendeckenden Ansprache regionaler KMU über ihre Kommunikationskanäle.
Langzeitperspektive
Es wird eine langfristige DIHOST-Strategie über die Förderperiode hinaus zum Aufbau eines PrivatePublic-Partnership-Modells zur Weiterentwicklung der Services in Zusammenarbeit mit privatwirtschaftlichen Kooperationspartnern entwickelt.
- ecoplus (Lead)
- IMC FH Krems
- FOTEC
- Austrian Blockchain Center
- Forschung Burgenland