WTZ Ost 3.0 – Wissenstransferzentrum Ost

Plattform, die den Wissenstransfer zwischen Hochschulen, aber auch in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik fördert.

Ziele und inhaltliche Ausrichtung des WTZ Ost

Das Wissens- und Technologietransferzentrum Ost treibt den Austausch zwischen Universitäten voran, führt verschiedene Disziplinen zusammen und schafft damit ein fruchtbares Umfeld für eine Vielfalt an Innovationen. Ein großes Anliegen des WTZ Ost ist es sich nach außen zu öffnen und neue Erkenntnisse, Forschungsergebnisse, Technologien, und Erfindungen in die Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu tragen. Die kollektive Förderung des Wissens- und Technologietransfers in alle Richtungen ist eine der wesentlichsten Aufgaben dieser Plattform.

Interdisziplinäre Kooperationsvorhaben

Das WTZ Ost 3.0 fördert folgende drei interdisziplinäre und institutionenübergreifende Kooperationsvorhaben:

MINT-Vermittlung: Interdisziplinär, Hands-on und inklusiv (Leitung: Fachhochschule Technikum Wien und Universität für  angewandte Kunst Wien)

Trotz vielfältiger Anstrengungen und Aktivitäten (schulisch wie außerschulisch) entscheiden sich nach wie vor zu wenige Schüler*innen für eine Ausbildung im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Um hier Verbesserungen zu erzielen, wurden im Vorgängerprojekt WTZ-OST MINT Initiativen und Lehrprogramme wie „Lego Roboter selber programmieren“ und die “Living Wall”-Prototyp (mit Sensorik ausgestattete Wand-Paneele mit denen Wissensinhalte spielerisch vermittelt werden) gestartet, die in diesem Folgeprojekt ausgebaut werden. Außerdem werden Teams aus Forschenden, Künstler*innen und Schüler*innen gemeinsam an künstlerischen Wissenschaftsvermittlungsprojekten arbeiten, von denen alle Beteiligten profitieren sollen. Schüler*innen sollen darüber an die Forschung im MINT-Bereich herangeführt, Künstler*innen ein neues Betätigungsfeld eröffnet und (Nachwuchs)Forscher*innen neue, innovativen Formaten der Wissenschaftskommunikation näher gebracht werden. Ein weiteres Anliegen ist es der „Citizen Science“ (wissenschaftlichen Projekte bei denen interessierte Amateur*innen mitarbeiten) mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen und Lehrenden Methoden zu vermitteln, mit denen solche Citizen Science Projekte mit aktiver Bürger*innenbeteiligung verwirklicht werden können.

From STEM to STEAM (Leitung: Akademie der Bildenden Künste) 

Die Transferformate im Kooperationsvorhaben „From STEM (Science, technology, engineering, and mathematics) to STEAM (Science, technology, engineering, the arts and mathematics)“ sind Teil des WTZ Ost und WTZ West und verfolgen das Ziel künstlerisch-kreativen Methoden und Praktiken eine Bühne zu bieten und ihren Wert in der inter- und transdisziplinären Zusammenarbeit sowie für die Bewältigung von kommenden Herausforderungen herauszuarbeiten. Es handelt sich also, kurz gesagt, um Aktivitäten, die ein Brücke zwischen den MINT Disziplinen und dem künstlerisch-kreativen Sektor schlagen. Dafür werden Konferenzen, Tagungen, Trainingsprogrammen und Weiterbildungen organisiert. Ein bereits existierende internationale Expert*innennetzwerk aus den vergangenen Projektjahren wird auf Basis des STEAM Schwerpunkts und der „Mission-Oriented Research and Innovation Policies“ der Europäischen Kommission ausgebaut. Die “New European Bauhaus” Initiative und der “EIT Creative KIC” spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle bei der internationalen Ausrichtung dieses Kooperationsvorhabens. Zudem sollen Kontakte in die Wirtschaft – als Arbeitgeber für Absolvent*innen aus dem künstlerischen Bereich – vertieft werden. All diese Bemühungen werden von dem Anspruch getrieben, künstlerisch-kreativ arbeitenden Wissensproduzent*innen und jene aus den MINT-Disziplinen von den wechselseitigen Vorteilen des inter- und transdisziplinären Zusammenarbeitens zu überzeugen und das Potenzial für Synergien auszuschöpfen.

ForXtransfer – Forschung & Innovation: Netzwerke und Transfer (Leitung TU Wien & Medizinische Universität Wien)

Aufbauend auf den Erkenntnissen aus vorangegangenen WTZs werden Aktivitäten im Bereich Technologie-Marketing sowie Netzwerkaktivitäten mit Partner*innen aus Forschung, Industrie Gesellschaft intensiviert. Der bereits „gelebte Wissenstransfer“ wird durch einen ausgewogenen Mix von neuen und etablierten Initiativen auf die Bedürfnisse der Forschungs- und Transferpartner*innen zugeschnitten. Verwertungswege werden aufgezeigt und die Sichtbarkeit der WTZ Partner am internationalen Technologiemarkt erhöht. Um die gesteckte Ziele zu erreichen, wird zum Beispiel die Teilnahme an Messen, Partnering-events und Konferenzen forciert, da Verwertungspartner*innen über diesen Weg direkt angesprochen werden können. Außerdem werden, wie auch schon im Vorgängerprojekt, Videos zur Technologieverwertung produziert, in denen wissenschaftliche Erkenntnisse für verschiedene Zielgruppen verständlich aufbereitet werden. Einem ähnlichen Zweck dient die verstärkte Zusammenarbeit mit Designer*innen. Sie sollen dabei helfen Prototypen zu entwickeln und darüber Neuentwicklungen anschaulich und „greifbar“ zu machen. Abgerundet werden die Wissenstransfermaßnahmen durch Hackathons für digitale Lösungen und Vernetzungsformate wie dem Research Salon und den Innovation-cafes, die in einer zwanglosen Atmosphäre den Wissensaustausch fördern. Darüber hinaus erhalten alle involvierten Institutionen und Partner Zugang zu österreichweiten Technologieverwertungs-Plattformen und zu den Services, die vom WTZ-Kompetenzzentrum angeboten werden.

Sie wollen mehr wissen? Fragen Sie nach!

Projektleiterin European University
Service- und Kompetenzzentrum für Forschung und Kooperation
Arbeitsplatz: A - Campus-Platz 1
M: +43/676/847 228 378
Projektleitung
PartnerInnen
  • UNI Wien (lead)
  • MedUni Wien
  • TU Wien
  • BOKU Wien
  • VETMED Wien
  • Akademie der Bildenden Künste Wien
  • WU Wien
  • Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien
  • FH Campus Wien
  • Universität für Angewandte Kunst Wien
Finanzierung
AWS
Laufzeit
01.06.2022 – 30.06.2024
Projektstatus
abgeschlossen