E³UDRES² 2.0

E³UDRES² steht für “Engaged and Entrepreneurial European University as Driver for European Smart and Sustainable Regions” und ist ein neun Universitäten und Fachhochschulen umspannendes Hochschulnetzwerk.

Hintergrund

E³UDRES² 2.0 setzt die erfolgreiche Arbeit der engagierten und unternehmerischen Europäischen Universität fort und stärkt ihre Rolle als Motor für smarte und nachhaltige Regionen in Europa. Die Wettbewerbsfähigkeit dieses Europäischen Hochschulverbundes und seiner einzelnen Mitglieder soll damit langfristig gesichert, seine Attraktivität in Forschung, Lehre und als Wissensvermittler erhöht, sowie die Qualität seiner Angebote und Leistungen weiter gesteigert werden. Im Rahmen von E³UDRES² 2.0 wird das ursprüngliche Konsortium von sechs Hochschulpartnern auf neun Fachhochschulen und Universitäten und 36 assoziierte Partner erweitert. Die Beziehungen zu akademischen Einrichtungen in der Ukraine und auf dem Westbalkan zu intensivieren, steht ebenfalls im Fokus.

Projekt-Inhalt

E³UDRES² 2.0 vertieft und erweitert die Zusammenarbeit zwischen den im Netzwerk involvierten europäischen Bildungseinrichtungen und Partnern. Die Zusammenarbeit hebt individuelle Stärken hervor, initiiert transformative Prozesse auf institutioneller Ebene, und orientiert sich an den Prinzipien der Open Science, Open Education und Open Data. Zudem werden strategische Partnerschaften außerhalb des universitären Bereichs geknüpft, die ein breites Spektrum regionaler und europäischer Akteure aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern umfassen.

Im Bereich der Bildung bemüht sich E³UDRES² 2.0 um die Schaffung gemeinsamer Bachelor-, Master- und Doktoratsabschlüsse. Dazu gehören Kurse, Module und Micro-Credentials, die nahtlos in die bestehenden Curricula der E³UDRES²-Partner integriert werden. Ein besonderes Anliegen von E³UDRES² 2.0 ist es, soziale Inklusion und Chancengleichheit an den Hochschulen zu fördern sowie flexible Lernwege für lebenslanges Lernen zu ermöglichen. Dafür werden innovative Lehr-, Lern-, Forschungs- und Innovationsumgebungen erprobt und etabliert, die als Präsenz-, Online- oder Mischformate umgesetzt werden. Bei deren Entwicklung werden Lehrende (regionale) Stakeholder*innen, Studierende als auch Hochschulmitarbeiter*innen einbezogen.

Die Hochschulen in E³UDRES² sind stark in ihren jeweiligen Regionen verankert und ermöglichen durch die internationale Ausrichtung einen regen Austausch über ganz Europa. So können in- und außerhalb der Regionen wieder neue Netzwerke entstehen, und kleine- bis mittlere Städte sowie ihre ländliche Umgebung zu smarten und nachhaltigen europäischen Regionen weiterentwickelt werden.

Ziele

Im Rahmen von E³UDRES² 2.0 soll:

  • Menschen ermöglicht werden, ihr Potenzial auszuschöpfen: Teilnehmende können sich kontinuierlich weiterentwickeln und dazulernen.
  • Eine Plattform geboten werden, um unternehmerisch denkende Personen zusammenzubringen, damit Innovation stattfinden kann.
  • Eine Möglichkeit geschaffen werden, um regionale/lokale Communities einzubinden. Das soll wechselseitigen Nutzen zeitigen und dem Aufbau einer inklusiven, nachhaltigen und krisenfesten Gesellschaft dienen.
  • Sogenannten „Ent-r-e-novators“ (Unternehmer*innen, Forscher*innen, Pädagog*innen und Innovator*innen) Unterstützung geboten werden.
  • Die Umsetzung einer vollwertige Europäische Universität vorangetrieben werden, die hohe Qualitätsstandards erfüllt und vor allem in den Bereichen Bildung, Forschung und dem Wissenstransfer in die Gesellschaft neue Akzente setzt.
  • Die Rolle der Kultur- und Kreativszene als Impulsgeber gewürdigt werden. Diese sind nicht nur für die Identität einer Region und der Erhaltung ihres kulturellen Erbes wichtig, sondern auch häufig die Ersten, die mit neuen Technologien experimentieren.
  • Wissen, Know-how und Ressourcen der beteiligten Einrichtungen gebündelt werden, wobei Schwerpunkte in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Technologie und Künstliche Intelligenz, gesundes und aktives Altern, sowie sozialer Inklusion gesetzt werden.

Methoden & Initiativen

Im E³UDRES² Netzwerk wird großer Wert auf gemeinschaftliches Arbeiten im Sinne der Co-Ideation und Co-Creation gelegt. Interessensgruppen sind eingeladen, sich auf allen Ebenen des Projekts zu beteiligen. Alle Partnerhochschulen spielen eine aktive Rolle in den jeweiligen Arbeitspaketen, finden gemeinsam zu Entscheidungen, und tragen so gemeinschaftlich zum Erfolg der Allianz bei.

E³UDRES² 2.0 setzt auf bereits gut etablierte Formate wie etwa die E³UDRES² Hackathons, I Living Labs und Bootcamps, sowie weitere Formate wie das E³UDRES² Science Pub Quiz oder Open Lectures. Um den Wissensaustausch und die Wissensvermittlung über den akademischen Bereich hinaus zu stärken, werden neue Aktivitäten in den Bereichen Citizen Science (Bürger*innenforschung), Open Innovation und Wissenschaftskommunikation initiiert.

Darüber hinaus baut E³UDRES² 2.0 die regional verankerte Open Innovation Hubs weiter zu einem paneuropäischen Netzwerk aus. Die Zusammenarbeit soll vertieft, regionale Ökosysteme auf europäischer Ebene vernetzt und der Wissensaustausch durch Erfahrungen aus der Praxis, Praktika, auf aktuelle Herausforderungen gerichtete Forschungsprojekte und gemeinsame Community-Events gefördert werden. Zusätzlich unterstützt E³UDRES² 2.0 Studierende und Mitarbeiter*innen in ihren Ambitionen, sich selbst unternehmerisch zu betätigen, stärkt die Lehre in diesem Bereich, und steht Startups als Anlaufstelle und mit Know-how zur Seite.

Vision

Vielfalt hat einen positiven Einfluss auf Gesellschaft, Regionen und Wirtschaft. E³UDRES² 2.0 baut im Einklang mit der Europäischen Hochschulstrategie Barrieren ab und führt Europäer*innen unterschiedlicher Kulturen, Vertreter*innen verschiedener Generationen und verschiedene Sektoren zusammen. Studierende, Lernende, Lehrende, Unternehmer*innen, Innovator*innen, Bürger*innen sind aufgerufen, gemeinsam ein Beitrag zu leisten für nachhaltiges Wachstum und einer inklusiven Gesellschaft, wo jeder einen Platz findet und ein konstruktives Miteinander möglich ist.

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Projektleiterin European University
Service- und Kompetenzzentrum für Forschung und Kooperation
Arbeitsplatz: A - Campus-Platz 1
M: +43/676/847 228 378
PartnerInnen
  • Hochschule Fulda-University of Applied Sciences [Deutschland]
  • Instituto Politecnico de Sétubal [Portugal]
  • JAMK University of Applied Sciences [Finland]
  • Hungarian University of Agriculture and Life Sciences [Ungarn]
  • Saxion University of Applied Sciences [Niederlande]
  • UC Limburg [Belgien]
  • Universtitatea Politehnica Timisoara [Rumänien]
  • Vidzeme University of Applied Sciences [Lettland]
  • UC Leuven [Belgien]
Finanzierung
EU (Erasmus +)
Laufzeit
01.10.2023 – 30.09.2027
Projektstatus
laufend
Beteiligte Institute, Gruppen und Zentren
Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung
Center for Digital Health and Social Innovation
Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung
Institut für Creative\Media/Technologies
Institut für Gesundheitswissenschaften
Institut für IT Sicherheitsforschung
Institute for Innovation Systems